Das ist doch nur ein Schnupfen?! Weit gefehlt: Die Pollenallergie ist eine chronische Krankheit, die ernst genommen und behandelt werden sollte. Ein Überblick über Symptome, Diagnostik und Therapie.
Tränende Augen, ständiges Niesen, Husten oder Atemnot – die Symptome der Pollenallergie sind lästig und schränken die Betroffenen häufig in ihrer Lebensqualität ein [1,2]. Leider beschränkt sich die Heuschnupfen-Zeit nicht mehr ausschließlich auf die Frühling- und Sommermonate. Grund ist der Klimawandel: Blätter und Knospen der Pflanzen treiben früher aus, die Pollen fliegen länger und bereiten Betroffenen bis weit in den Herbst hinein Probleme [3].
Was viele nicht wissen: Die Pollenallergie ist eine chronische Atemwegserkrankung, die unbedingt behandelt werden sollte [4]. Passiert das nicht, kann sich die Allergie von Jahr zu Jahr verschlechtern und sogar zu Asthma führen – sowohl die Pollenallergie als auch Asthma bleiben dann ein Leben lang bestehen [5]. Wer sich wiederum frühzeitig behandeln lässt, kann prüfen lassen, ob eine spezielle Immuntherapie, die sogenannte Hyposensibilisierung, in Frage kommt. Damit können die Beschwerden einer Pollenallergie und das Risiko für Asthma reduziert werden [6].
Doch was macht die Pollenallergie eigentlich genau mit dem Körper? Wie kann sie erkannt und behandelt werden? Kann eine Pollenallergie verhindert werden? Was ist eine Kreuzallergie? Diese Fragen beantworten wir Ihnen in diesem Artikel. Außerdem erfahren Sie, welchen Einfluss das Wetter – zum Beispiel Regen und Gewitter - auf die Pollen hat und mit welchen Mitteln Sie Heuschnupfen-Beschwerden lindern können.
Was ist eine Pollenallergie?
Bei einer Pollenallergie, häufig auch Heuschnupfen genannt, reagiert der Körper allergisch auf Pollen – also den Blütenstaub von Pflanzen [7]. Mit Pollen verbreiten viele Pflanzenarten ihr männliches Erbgut. Schwere Pollenkörner können durch Insekten wie Bienen transportiert werden, leichte Pollenkörner verteilen sich mit dem Wind und sichern so den Fortbestand der Pflanzenart [8].
Diese sogenannten „windbestäubten Pollen“ sind nur 10 bis 20 Mikrometer groß und können leicht von uns Menschen eingeatmet werden. Bei einer Pollenallergie lösen die eigentlich harmlosen Pollen eine heftige allergische Reaktion des Körpers aus – und zwar besonders an den Körperstellen, die mit den Pollen in Kontakt kommen: Nase, Augen, Haut und Atemwege. Betroffene leiden unter anderem an geschwollenen und gereizten Augen, Schnupfen oder trockenem Husten. Diese und weitere Symptome des Heuschnupfens werden auch als „allergische Rhinitis“ (allergischer Schnupfen) bezeichnet [7].
Übrigens: Der Begriff „Heuschnupfen“ kommt von der Beobachtung, dass der Kontakt mit Heu bei Personen mit einer Gräserpollenallergie zu Beschwerden führt – durch die auch im Heu vorhandenen Pollen. Das Wort Heuschnupfen wird auch oft für Allergien gegen Pollen von Frühblühern verwendet, wie Birke, Erle oder Hasel [9].
Studien zeigen, dass in Industrieländern wie Deutschland und Österreich mittlerweile rund 15 Prozent der Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Pollenallergie erkranken [11,12,13].
Wie wird eine Pollenallergie ausgelöst?
Die Blütenpollen von Pflanzen gelangen beim Einatmen auf die Schleimhäute von Nase und Lunge. Auf den Schleimhäuten werden die Inhaltsstoffe der Pollen, kleine Eiweißbauteile, freigesetzt. Die Eiweiße sind eigentlich harmlos, werden aber im Falle einer Pollenallergie vom Körper als gefährlich eingestuft. Das Immunsystem entwickelt daraufhin spezielle, auf die Polleneiweiße zugeschnittene IgE-Antikörper. Die IgE-Antikörper binden an Mastzellen. Die Antikörper auf diesen Mastzellen sind jetzt in der Lage, das Allergen (also die Polleneiweiße) bei erneutem Kontakt sofort zu erkennen. Dieser Vorgang wird Sensibilisierung genannt [9].
Gelangen neue Blütenpollen in die Atemwege, reagiert der Körper sofort: Die Antikörper auf den Mastzellen erkennen die Polleneiweiße wieder und binden sie. Daraufhin schütten die Mastzellen Botenstoffe aus. Der Botenstoff Histamin löst die typischen Symptome des Heuschnupfens aus: zum Beispiel Niesen, gerötete, tränende Augen und Husten [10,14].
Tipp: Mehr über den Botenstoff Histamin erfahren Sie in unserem Gesundheitsartikel über die Histaminintoleranz.
Die Pollenallergie gehört zum Typ 1 der Allergie, dem sogenannten Soforttyp. Das bedeutet, dass Symptome unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen auftreten. Bis zu sechs Stunden später kann es noch zu Symptomen kommen [9].
Übrigens: Auch die Gene spielen bei der Pollenallergie eine Rolle! Je mehr Familienmitglieder betroffen sind, umso größer ist das Risiko für Kinder dieser Familie, ebenfalls eine allergische Erkrankung zu entwickeln. Haben beispielsweise beide Elternteile die gleiche Allergie, entwickeln 50 bis 70 Prozent der Kinder ebenfalls eine [15].
Pollenallergie – Symptome
Bei einer Pollenallergie treten häufig folgende Symptome auf [16]:
- laufende oder verstopfte Nase
- häufiger Niesreiz, juckende Nase
- tränende, juckende, entzündete Augen
- Hautreaktionen – vor allem im Gesicht (Quaddeln, Juckreiz, Schwellung, Ekzem)
- Erschöpfung und Müdigkeit
- Kopfschmerzen, Migräne
Einige Betroffene berichten von lichtempfindlichen Augen sowie von einem verschlechterten Geruchs- und Geschmackssinn [17]. Eine Pollenallergie kann auch zu Asthma führen. Auf diese Anzeichen sollten Menschen mit Heuschnupfen achten – sie können ein Hinweis darauf sein, dass sich eine Asthmaerkrankung entwickelt [16]:
- Trockener Reizhusten (bei körperlicher Anstrengung oder im Freien)
- Brennen hinter dem Brustbein (beim Einatmen)
- Bei Kindern: Nachlassen der sportlichen Leistung, Kondition
- Häufige Infekte der tieferen Atemwege (Bronchitis)
Achtung Kreuzallergien!
Wer an einer Pollenallergie leidet und zusätzlich bestimmte Nahrungsmittel nicht mehr verträgt, der hat vielleicht eine Kreuzallergie entwickelt. Das liegt an der ähnlichen biochemischen Zusammensetzung der Blütenpollen: Die Eiweißbausteine der Birkenpollen ähneln denen der Apfelpollen beispielsweise so stark, dass das Immunsystem beide in einigen Fällen als identisch ansieht und gleichermaßen bekämpft. Die Kreuzallergie wird deshalb auch als „pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie“ bezeichnet [17].
Bei Betroffenen wird beim Verzehr eines Apfels nun das sogenannte orale Allergiesyndrom (OAS) ausgelöst. Es kann zu Schwellungen, Juckreiz und Kribbeln auf der Zunge sowie im Mund- und Rachenraum kommen. Schwellungen von Lippen, Zunge oder Hals können sogar lebensbedrohlich sein [18].
Tipp: Lesen Sie in unserem Gesundheitsportal mehr über Lebensmittelallergie und Lebensmittelunverträglichkeit.
Studien zeigen, dass 20 bis 70 Prozent aller Pollenallergiker*innen nach dem Verzehr von frischem Obst, Rohkost, Nüssen oder bestimmten Kräutern Symptome des OAS entwickeln [19]. Dabei haben Menschen mit Birkenpollenallergie besonders häufig auch eine Allergie gegen pflanzliche Lebensmittel: In Zentral- und Nordeuropa bilden 80 Prozent der Birkenpollenallergiker*innen eine Allergie gegen Stein- und Kernobst, Nüsse und Gemüse [20].
Hier finden Sie die wichtigsten Kreuzallergene im Überblick [18]:
Die klassischen Kreuzallergene zu Birkenpollen sind:
- Stein- und Kernobst (z.B. Apfel, Birne, Kirschen, Pflaumen, Nektarine)
- Nüsse (z.B. Haselnuss, Paranuss, Walnuss)
- Gemüse (z.B. Sellerie, Möhre)
- diverse Gewürze
Die klassischen Kreuzallergene zu Beifußpollen sind:
- Sellerie
- Möhre
- Paprika
- Kräuter und Gewürze (Anis, Knoblauch, Fenchel, Pfeffer usw.)
Die klassischen Kreuzallergene zu Gräser- und Getreidepollen sind:
- Soja und Sojaprodukte
- Getreidemehle
- Erdnuss und Erdnussprodukte
Gut zu wissen: Die meisten Allergene in Obst und Gemüse können durch Erhitzen zerstört werden – das heißt die Lebensmittel werden für Allergiker*innen verträglich, wenn sie gedünstet, gegrillt oder gekocht werden. Achtung: Sellerie, Kräuter und Gewürze können auch nach dem Erhitzen noch Beschwerden hervorrufen [17]!
Pollen: Arten, Saison und Wetterabhängigkeit
Heuschnupfen tritt hauptsächlich im Frühjahr und Sommer auf, also in der Zeit, in der die meisten Pflanzen blühen [7]. Allerdings hat jede Pflanzenart eine andere Blütezeit, welche von geographischer Lage und Witterung abhängig ist. Bäume wie Hasel und Erle blühen beispielsweise temperaturabhängig. Sobald die Tagestemperatur in den Wintermonaten auf über 5 Grad Celsius steigt, beginnt die Blüte – und damit die Pollenproduktion [21].
Hinzu kommt, dass die meisten Pollenallergiker auf mehrere Blütenpollen reagieren. Die Betroffenen haben somit über mehrere Monate hinweg mit den Symptomen des Heuschnupfen zu kämpfen [7]. Laut Expert*innen geht die Pollensaison derzeit von Januar bis Oktober [22].
Heuschnupfen: Wann ist Pollenzeit?
Im Folgenden sind Informationen über die Pflanzen zusammengefasst, deren Pollen während der Blütezeit besonders häufig eine Allergie auslösen. Die Pollen stammen von Bäumen, Gräsern und Kräutern [10,21].
Tabelle: Österreichs wichtigste allergene Pflanzen mit Blütezeiten
Bäume |
Vorkommen |
Blüte- bzw. Pollenflugzeit |
Hasel |
in Laubwäldern, an Waldrändern, Gärten. |
Dezember-April. Sobald es tagsüber wärmer als 5 Grad ist. |
Erle |
an Bachläufen und Ufern von Seen und Flüssen |
März-April. Sobald es tagsüber wärmer als 5 Grad ist. |
Birke |
Waldränder, Feldgehölze, Heiden, Moore, Brachflächen |
März - Mai |
Esche |
feuchte Standorte |
April - Anfang Mai |
Gräser und Getreide |
|
|
Süßgräser, z.B. Roggen |
Weit verbreitet |
Mai - August |
Kräuter |
|
|
Beifuß |
Schutt, Auengebüsch, Wiesen, an Wegrändern und an Ufern |
Juli - August |
Ambrosia |
auf Brachflächen, Schuttplätzen, an Straßen-rändern und Gärten |
August - September |
Gut zu wissen: Pollenallergiker*innen können sich zum Beispiel auf der Website der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) oder auf dem Pollenwarndienst der Universität Wien über die aktuelle Pollenbelastung in Österreich informieren [22].
Pollenallergie und Regen
Um ihr Erbgut zu verteilen, geben die blühenden Pflanzen ihre Pollen in die Luft ab. Der leichte Blütenstaub kann hunderte Kilometer weit fliegen. Je windiger es ist, desto mehr Pollen werden verbreitet und umso weiter fliegen sie auch [6]. Bei Regen verspüren Allergiker*innen dagegen meistens eine Erleichterung: Die Pollen sinken auf den Boden, sodass die Luft von Blütenstaub „gereinigt“ wird und bei Betroffenen weniger Beschwerden verursacht [3].
Gewitterasthma
Wenn während der Pollensaison ein Gewitter aufzieht, sollten sich Menschen mit Pollenallergie in Acht nehmen: Bei einem Gewitter können die allergischen Symptome in den ersten 20 bis 30 Minuten stark ansteigen [23].
Vor einem Gewitter treten oft Winde auf. Man geht aufgrund von Studien davon aus, dass diese Winde große Mengen an Blütenpollen aus oberen Luftschichten zusammentragen. Durch starke Fallwinde gelangen die Luftmassen mit den Blütenpollen nach unten und erreichen unsere Atemluft [24].
Beim Gewitterregen werden die Pollen vom Regen stark zerkleinert und zerstört, dadurch setzen sie viele Partikel frei. Die Pollenpartikel sind dann so klein, dass sie tief in die unteren Atemwege des Menschen, die Bronchien, gelangen können [23]. Bei Pollenallergiker*innen können sie so Asthmasymptome verstärken oder auch erstmalig auslösen [23].
Die Empfehlung: Menschen mit Heuschnupfen sollten sich möglichst vor und während eines Gewitters im Inneren von Gebäuden aufhalten sowie Fenster und Türen geschlossen halten [24,25].
Diagnose der Pollenallergie
Haben Sie den Verdacht, dass bei Ihnen eine Pollenallergie vorliegen könnte? Im Folgenden stellen wir Ihnen die diagnostischen Möglichkeiten vor.
Übliche Untersuchugsmethoden, mit denen Hinweise auf Allergien gesammelt werden, sind Haut- und Bluttests [26].
So funktioniert der Prick-Test
Der Prick-Test (von englisch „to prick“ = stechen) ist der Standardtest bei Verdacht auf Allergien vom Soforttyp (Typ I), wozu auch die Pollenallergie bzw. der Heuschnupfen zählt.
Der Prick-Test wird auf der Haut durchgeführt: Kleine Tropfen von Allergenlösungen werden auf die Haut – meist am Unterarm oder Rücken - aufgetragen. Anschließend wird mit einer Nadel durch den Tropfen in die Haut gestochen. Eine „positive“, das heißt allergische Reaktion der Haut zeigt sich innerhalb weniger Minuten durch eine Rötung und einer Quaddel (juckende, rundliche Hauterhebung) rund um die Einstichstelle.
Anhand der Größe dieser Quaddel wird das Ausmaß der Reaktion bestimmt und der Durchmesser auf dem Testbogen festgehalten. Quaddeln ab drei Millimeter Durchmesser zeigen eine erhöhte Allergiebereitschaft, also eine sogenannte Sensibilisierung, an. Achtung: Nur bei zugehörigen Symptomen spricht man auch von einer Allergie [27]!
So funktioniert der IgE-Test
Eine Sensibilisierung gegenüber Pollen lässt sich auch über die Messung der IgE-Antikörper im Blut nachweisen. Sollte Ihr Körper auf bestimmte Pollen allergisch reagieren, setzt er IgE-Antikörper frei, um die Allergene auszuschalten. Die Antikörper lassen sich im Blutserum nachweisen und geben Rückschlüsse darauf, ob und welche Pollenallergie vorliegt [28].
Wie beim Pricktest auch gilt, dass Fachleute nur von einer Allergie sprechen, wenn der Test positiv ausfällt und gleichzeitig Allergie-Symptome auftreten.
Der Bluttest hat einen großen Vorteil: Er kann auch dann durchgeführt werden, wenn ein Pricktest nicht möglich ist! Beispielsweise dann, wenn die Haut gerade akut gereizt ist oder Sie Medikamente einnehmen, die eine Immunantwort des Körpers unterdrücken würden [28].
Diagnose durch Ärztin oder Arzt
Eine gesicherte Diagnose eines Heuschnupfens dürfen nur Ärztinnen und Ärzte stellen. Hier kommt zu Haut- oder Bluttests noch eine gründliche Anamnese hinzu, einer Befragung zur Krankengeschichte. Folgende Fragen sind dabei wichtig [26]:
- Gibt es allergische Erkrankungen bei Eltern oder Geschwistern?
- In welchen Monaten treten die Beschwerden auf?
- Wie genau äußern sie sich?
Unser Tipp: Benutzen Sie das Pollen-Tagebuch, das von Forschenden der Medizinischen Universität Wien entwickelt wurde und auch von der „Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst“ empfohlen wird. Hier können Sie täglich Ihre Allergie-Beschwerden dokumentieren und Ihre Beschwerden mit der tatsächlichen Pollenbelastung durch die wichtigsten allergieauslösenden Pflanzen vergleichen.
Therapie der Pollenallergie
Die Behandlung von Heuschnupfen richtet sich grundsätzlich nach den Beschwerden und danach, wie gut sich das auslösende Pollenallergen vermeiden lässt. Eigentlich ist das Meiden von Pollen die wichtigste Maßnahme, um Beschwerden zu verhindern – das ist allerdings in der Realität schwer umsetzbar, da sich die Pollen ja in der Atemluft befinden. Weitere Möglichkeiten sind die Hyposensibilisierung und die Einnahme von Medikamenten. Hier finden Sie einen Überblick über alle drei Maßnahmen:
Vorbeugung: So verhindern Sie starke Beschwerden!
- Meiden Sie blühende Wiesen und Felder während der Blühphase. Spaziergänge eignen sich besonders nach dem Regen, dann ist die Luft von Pollen geklärt – Vorsicht jedoch bei Gewitter!
- Nur morgens und abends lüften, dann sind weniger Pollen unterwegs: Die niedrigste Pollenkonzentration und damit beste Zeit zum Lüften liegt in der Stadt zwischen 6.00 und 8.00 Uhr, auf dem Land zwischen 19.00 und 24.00 Uhr.
- Bringen Sie Pollenschutzgitter für das Schlafzimmerfenster an – sie halten mindestens 85% der Pollen ab.
- Pollen verfangen sich gerne in Haaren und Kleidung. Daher: abends Haare waschen und vorm Schlafengehen die Klamotten wechseln! Stellen Sie keine blühenden Pflanzen ins Schlafzimmer.
- Halten Sie beim Autofahren die Fenster geschlossen.
Planen Sie gerade Ihren nächsten Urlaub? Allergolog*innen empfehlen Menschen mit Heuschnupfen einen mehrwöchigen Aufenthalt am Meer oder in den Bergen. Die Luft enthält dort sehr wenige Pollen und bietet Betroffenen besonders in der Hauptblütezeit der entsprechenden Pflanze eine Entlastung [29].
Hyposensibilisierung
Bei der Hyposensibilisierung wird dem Körper zunächst eine sehr niedrige, dann langsam steigende Dosis von Pollenallergenen zugeführt, in der Regel im Abstand von einigen Wochen. Der Körper wird auf diese Weise über einen längeren Zeitraum Schritt für Schritt an die Pollen gewöhnt, sodass das Immunsystem im Idealfall schließlich nicht mehr auf sie reagiert [30].
Die Hyposensibilisierung sollte drei bis vier Monate vor Beginn der Pollenflugsaison beginnen, da sonst zu viele Allergene gleichzeitig auf den Körper einwirken könnten. Während der Pollenflugzeit kann die Therapie dann abgeschwächt fortgeführt oder ganz unterbrochen werden. Eine Hyposensibilisierung dauert circa drei Jahre [31].
Studien deuten darauf hin, dass die Hyposensibilisierung bei Heuschnupfen die Entwicklung von Asthma bei Kindern verhindern kann [6]. Allerdings sollte das Kind mindestens fünf bis sechs Jahre alt sein [30].
Behandlung mit Medikamenten
Wenn die Beschwerden während der Pollenflugzeit sehr stark sind oder sich beispielsweise die Schleimhäute entzünden, bietet sich eine medikamentöse Therapie an. Einerseits werden die Symptome dadurch verbessert – andererseits kann das Risiko für Asthma gesenkt werden [32].
Cromone: Sie sind die mildeste Variante und werden oft Schwangeren verschrieben. Cromone hemmen die Ausschüttung von Histamin und beugen so allergischen Entzündungsreaktionen vor. Es wird empfohlen, sie vorsorglich schon eine Woche vor dem ersten Pollenflug anzuwenden. Cromone sind als Nasenspray oder Augentropfen erhältlich [31].
Gut zu wissen: Medikamente können grundsätzlich nur Symptome lindern, beheben aber nicht die Ursachen der Pollenallergie [31].
Antihistaminika: Sie blockieren Rezeptoren für den Entzündungsstoff Histamin schnell und effektiv. Das bedeutet, dass Histamin zwar ausgeschüttet wird, andere Zellen es aber nicht wahrnehmen können. So werden Entzündungs-Vorgänge verlangsamt und die Pollenallergie-Symptome abgeschwächt. Antihistaminika sind oft als Nasenspray erhältlich. Betroffene sollten sie über die Dauer der Pollensaison hinweg regelmäßig einnehmen und nicht nur dann, wenn akute Symptome auftreten [31].
Cortison: wirkt entzündungshemmend, lindert nachhaltig die laufende Nase und lässt die Nasenschleimhäute abschwellen. Allerdings hat Cortison auch Nebenwirkungen: Es können Nasenbluten, eine trockene Nase und Irritationen im Rachenbereich auftreten. Cortison ist als Nasenspray erhältlich. Bei schweren allergischen Symptomen sind auch Tabletten oder Spritzen möglich [31].
Kann eine Pollenallergie verhindert werden?
Nach heutigem Stand der Forschung tragen mehrere Faktoren zur Entstehung von Allergien bei: Dazu gehören die erbliche Veranlagung und verschiedene Umweltfaktoren, die dann – wenn eine Veranlagung vorliegt – Entstehung, Ausprägung und Verlauf der Allergien beeinflussen [33].
Man vermutet auch, dass Allergien bereits im frühen Kindesalter entstehen. Viele (werdende) Eltern fragen sich also, ob sie eine Pollenallergie bei ihrem Kind verhindern können. Die gute Nachricht ist: Mit verschiedenen Maßnahmen können Sie schon während der Schwangerschaft, aber auch nach der Geburt Ihres Kindes dafür sorgen, dass das Risiko für die Entstehung einer Pollenallergie gesenkt wird [34].
Empfehlungen während der Schwangerschaft
- Ernähren Sie sich gesund und vielseitig. Verfolgen Sie keine bestimmten restriktiven Diäten, das heißt: Verzichten Sie nicht auf Nahrungsmittelallergene (zum Beispiel Milcheiweiß, Nüsse, Getreide, o.ä.) - Es sei denn, es gibt krankheitsbedingte Gründe dafür, wie zum Beispiel eine Glutenunverträglichkeit.
- Essen Sie regelmäßig fettigen Seefisch wie Lachs, Hering oder Makrele. Es gibt Hinweise darauf, dass die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren das Risiko einer Allergie beim Neugeborenen senken können.
Aber Achtung: Bestimmte Sorten von Seefisch, wie Thunfisch, Aal und Heilbutt, enthalten große Mengen des Schwermetalls Quecksilber, das die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen kann. Lesen Sie in unserem Gesundheitsportal alles über die Quecksilbervergiftung.
Empfehlungen nach der Geburt
- Stillen Sie Ihr Neugeborenes, wenn möglich, mindestens die ersten vier Monate
- Wenn eines der Elternteile an einer Allergie leidet und Sie nicht stillen können, sollten Sie Ihrem Neugeborenen spezielle hydrolysierte Säuglingsnahrung geben. Die entsprechenden Produkte weisen auf der Verpackung das Kürzel HA (für hypo-allergen) auf. Das Milchpulver besteht aus gering allergieauslösenden Zutaten.
- Essen Sie auch in der Stillzeit regelmäßig fettigen Fisch.
- Nach dem vollendeten Lebensmonat sollte die Beikost eingeführt werden. Fisch könnte das Risiko einer Allergie vermindern. Geben Sie dem Kind daher regelmäßig fettigen Fisch im Verlauf des ersten Lebensjahres.
- Vermeiden Sie Übergewicht/Fettleibigkeit bei Ihrem Kind.
Allgemeine Empfehlungen zum Lebensstil
- Wenn Sie in Ihrer Familie bereits eine Allergie haben und Ihr Kind damit einem erhöhten Allergierisiko ausgesetzt ist, sollten Sie sich keine Katzen anschaffen. Hundehaltung ist nach derzeitiger Studienlage nicht mit einem erhöhten Allergierisiko verbunden.
- Verwenden Sie keine speziellen Allergiker-Produkte wie z.B. Milben-Matratzenschoner oder ähnliches, wenn Sie nicht an einer solchen Allergie leiden.
- Vermeiden Sie ein Innenraumklima, das Schimmelpilzwachstum begünstigt. Das heißt: Lüften Sie regelmäßig!
- Zigarettenrauch erhöht das Allergierisiko! Vermeiden Sie das Aktiv- und Passivrauchen schon ab der Schwangerschaft und vor allem in Gegenwart des Kindes.
- Ihr Kind sollte Luftschadstoffen wie beispielsweise Autoabgasen oder flüchtigen Gasen (entstehen zum Beispiel bei Malerarbeiten) so wenig wie möglich ausgesetzt sein.
Auf einen Blick: Pollenallergie
Was ist eine Pollenallergie und wie wird sie ausgelöst?
Bei einer Pollenallergie (Heuschnupfen) reagiert der Körper auf den Blütenstaub von Pflanzen. Das Immunsystem bildet Abwehrstoffe (IgE-Antikörper) gegen Pollenbestandteile (Allergene) und versucht damit, die vermeintlich schädlichen Stoffe abzuwehren. Es kommt zur sogenannten „Sensibilisierung“. Bei erneutem Kontakt mit dem Allergen setzt das Immunsystem Botenstoffe frei, die allergische Reaktionen auslösen.
Welche Symptome treten bei einer Pollenallergie auf?
Betroffene leiden oft an einer juckenden, laufenden oder verstopften Nase mit häufigem Niesreiz. Die Augen können tränen, jucken oder sich entzünden. Pollenallergiker*innen können auch Hautreaktionen zeigen – häufig sind Quaddeln, Juckreiz, Schwellungen oder Ekzeme im Gesicht. Heuschnupfen kann mit Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Migräne einhergehen. Einige Betroffene berichten von lichtempfindlichen Augen sowie von einem verschlechterten Geruchs- und Geschmackssinn. Eine Pollenallergie kann sogar zu Asthma führen.
Wann ist Pollenzeit?
Jede allergieauslösende Pflanze hat eine bestimmte Blühperiode – in dieser Zeit treten Beschwerden auf. Die Pflanzen blühen jahreszeiten-, manche auch temperaturabhängig. Die Blütezeit wird ebenfalls von der geografischen Lage beeinflusst. Laut Expert*innen geht die Pollensaison in Österreich derzeit von Januar bis Oktober. Betroffene können sich beispielsweise beim Zentralamt für Meteorologie und Geodynamik über die aktuelle Pollenbelastung informieren.
Wie finde ich heraus ob ich eine Pollenallergie habe?
Zur Diagnose einer Pollenallergie stehen der Hauttest (Prick-Test) oder der Bluttest auf IgE-Antikörper zur Verfügung. Mit beiden lässt sich eine Sensibilisierung gegen ein Pollenallergen feststellen. Treten gleichzeitig allergische Beschwerden auf, geht man von einer Allergie aus. Eine gesicherte Diagnose dürfen nur Ärztinnen und Ärzte stellen.
Wie wird eine Pollenallergie behandelt?
Die Behandlung von Heuschnupfen richtet sich nach der Stärke von Beschwerden und danach, wie gut sich das auslösende Pollenallergen vermeiden lässt. Das Meiden von Pollen ist die wichtigste Maßnahme um Beschwerden zu umgehen. Weitere Möglichkeiten sind die Hyposensibilisierung und die Einnahme von Medikamenten.
Kann eine Pollenallergie vermieden werden?
Nach dem heutigen Stand der Forschung entstehen Allergien in der Regel in frühester Kindheit. Mit verschiedenen Maßnahmen können Sie schon während der Schwangerschaft, aber auch nach der Geburt Ihres Kindes dafür sorgen, dass das Risiko für die Entstehung einer Pollenallergie gesenkt wird.
Empfohlen wird zum Beispiel, sich während Schwangerschaft und Stillzeit ausgewogen und Omega-3-reich zu ernähren, mindestens die ersten vier Monate zu stillen und für eine schadstoffarme Umgebung zu sorgen.
Quellen
[1] J. Bousquet u. a., „Work productivity in rhinitis using cell phones: The MASK pilot study“, Allergy, Bd. 72, Nr. 10, S. 1475–1484, 2017, doi: 10.1111/all.13177.
[2] J. Bousquet u. a., „The Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma (ARIA) score of allergic rhinitis using mobile technology correlates with quality of life: The MASK study“, Allergy, Bd. 73, Nr. 2, S. 505–510, Feb. 2018, doi: 10.1111/all.13307.
[3] „Klimawandel und Pollenallergien“, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. https://www.bmu.de/themen/gesundheit-chemikalien/gesundheit-und-umwelt/klimawandel-und-gesundheit/allergien/klimawandel-und-pollenallergien/ (zugegriffen Juni 23, 2020).
[4] „WHO | Allergic rhinitis and sinusitis“, WHO. https://www.who.int/respiratory/other/Rhinitis_sinusitis/en/ (zugegriffen Juni 10, 2020).
[5] „Schlimmer, als viele wissen: Heuschnupfen“, AEDA - Ärzteverband Deutscher Allergologen e.V. https://www.aeda.de/presse/pressearchiv/einzelansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=234&cHash=0e0d9cc4ddcffa1bf00cccf13c92ef9d (zugegriffen Juni 10, 2020).
[6] C. Möller u. a., „Pollen immunotherapy reduces the development of asthma in children with seasonal rhinoconjunctivitis (the PAT-study)“, Journal of Allergy and Clinical Immunology, Bd. 109, Nr. 2, S. 251–256, Feb. 2002, doi: 10.1067/mai.2002.121317.
[7] „Heuschnupfen » Was ist Heuschnupfen? » Lungenaerzte-im-Netz“, Deutsche Lungenstiftung e.V. und Verband pneumologischer Kliniken e.V. https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/heuschnupfen/was-ist-heuschnupfen/ (zugegriffen Juni 09, 2020).
[8] „Die Bedeutung der Bestäuber für die Landwirtschaft - Landwirtschaftliche Produktivität und Bestäuberschutz“. Zugegriffen: Juni 09, 2020. [Online]. Verfügbar unter: https://www.europeanlandowners.org/files/pdf/2014/Pollinators_DE_FIN2_LR.pdf.
[9] „Heuschnupfen - Grundlagen“, Allergieinformationsdienst - Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. https://www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/heuschnupfen/grundlagen.html (zugegriffen Juni 04, 2020).
[10] „Pollenallergie“, European Centre of Allergy Research Foundation (ECARF). https://www.ecarf.org/info-portal/allergien/pollenallergie/ (zugegriffen Juni 09, 2020).
[11] U. Langen, R. Schmitz, und H. Steppuhn, „Häufigkeit allergischer Erkrankungen in Deutschland“, Mai 2013, doi: http://dx.doi.org/10.25646/1404.
[12] „Lebenszeitprävalenz von Asthma bronchiale Heuschnupfen Neurodermitis und Kontaktekzem [Stichwort: pollenallergie]“, Gesundheitsbereichterstattung des Bundes – gemeinsam getragen von RKI und DESTATIS. http://www.gbe-bund.de/gbe10/ergebnisse.prc_tab?fid=24207&suchstring=pollenallergie&query_id=&sprache=D&fund_typ=TAB&methode=2&vt=1&verwandte=1&page_ret=0&seite=&p_lfd_nr=15&p_news=&p_sprachkz=D&p_uid=gasts&p_aid=99218940&hlp_nr=3&p_janein=J#SEARCH=%2522pollenallergie%2522 (zugegriffen Juni 06, 2020).
[13] Robert Koch-Institut, „Allergische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends“, 2018, doi: 10.17886/RKI-GBE-2018-075.
[14] „Allergies | Symptoms, Diagnosis, Treatment & Management“, The American Academy of Allergy, Asthma & Immunology. https://www.aaaai.org/conditions-and-treatments/allergies (zugegriffen Juni 04, 2020).
[15] „Heuschnupfen » Risikofaktoren » Lungenaerzte-im-Netz“. https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/heuschnupfen/risikofaktoren/ (zugegriffen Juni 22, 2020).
[16] „Heuschnupfen - Symptome“, Allergieinformationsdienst - Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. https://www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/heuschnupfen/symptome.html (zugegriffen Juni 10, 2020).
[17] „Heuschnupfen » Krankheitsbild » Lungenaerzte-im-Netz“, Deutsche Lungenstiftung e.V. und Verband pneumologischer Kliniken e.V. https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/heuschnupfen/krankheitsbild/ (zugegriffen Juni 10, 2020).
[18] „Allergie-Centrum-Charité| Patienteninfo“, Pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie. https://www.allergie-centrum-charite.de/herzlich-willkommen-zu-den-sprechstunden-br-des-allergie-centrum-charite/nahrungsmittelallergien/patienteninfo/ (zugegriffen Juni 06, 2020).
[19] A. Price, S. Ramachandran, G. P. Smith, M. L. Stevenson, M. K. Pomeranz, und D. E. Cohen, „Oral Allergy Syndrome (Pollen-Food Allergy Syndrome)“, Dermatitis, Bd. 26, Nr. 2, S. 78–88, Apr. 2015, doi: 10.1097/DER.0000000000000087.
[20] B. K. Ballmer-Weber, „Kutane Symptome nach Genuss pollenassoziierter Nahrungsmittel“, Der Hautarzt, Bd. 57, Nr. 2, Art. Nr. 2, Feb. 2006, doi: 10.1007/s00105-005-1077-4.
[21] „Allergene Pflanzen“, Universitätsklinikum des Saarlandes - Innere Medizin V - Pneumologie, Allergologie, Beatmungs- und Umweltmedizin. https://www.uniklinikum-saarland.de/de/einrichtungen/kliniken_institute/medizinische_kliniken/innere_medizin_v/patienten_informationen/pollenwarndienst/allergene_pflanzen/ (zugegriffen Juni 09, 2020).
[22] ZAMG - Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, „Österreich — Pollenbelastung“. https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/produkte-und-services/gesundheitswetter/pollenvorhersage/oesterreich/beifuss/uebermorgen (zugegriffen Aug. 18, 2020).
[23] „Gewitterasthma“, Allergieinformationsdienst - Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. https://www.allergieinformationsdienst.de/aktuelles/schwerpunktthemen/gewitterasthma.html#c189998.
[24] G. D’Amato, G. Liccardi, und G. Frenguelli, „Thunderstorm-asthma and pollen allergy“, Allergy, Bd. 62, Nr. 1, S. 11–16, 2007, doi: 10.1111/j.1398-9995.2006.01271.x.
[25] M. Hew, M. Sutherland, F. Thien, und R. O’Hehir, „The Melbourne thunderstorm asthma event: can we avert another strike?“, Internal Medicine Journal, Bd. 47, Nr. 5, S. 485–487, 2017, doi: 10.1111/imj.13413.
[26] „Heuschnupfen - Diagnose“, Allergieinformationsdienst - Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. https://www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/heuschnupfen/diagnose.html (zugegriffen Juni 11, 2020).
[27] „Hauttests zur Allergie-Diagnose“, Allergieinformationsdienst - Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. https://www.allergieinformationsdienst.de/hauttests.html#c192934 (zugegriffen Juni 11, 2020).
[28] „Labortests zur Allergie-Diagnose“, Allergieinformationsdienst - Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. https://www.allergieinformationsdienst.de/diagnose/labortests.html (zugegriffen Juni 11, 2020).
[29] „Heuschnupfen » Vorbeugung » Lungenaerzte-im-Netz“, Deutsche Lungenstiftung e.V. und Verband pneumologischer Kliniken e.V. https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/heuschnupfen/vorbeugung/ (zugegriffen Juni 11, 2020).
[30] „Heuschnupfen bei Kindern | kindergesundheit-info.de“, BZgA - Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. https://www.kindergesundheit-info.de/themen/krankes-kind/erkrankungen/allergien/heuschnupfen/ (zugegriffen Juni 11, 2020).
[31] „Wie wird Heuschnupfen behandelt?“, Allergieinformationsdienst - Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. https://www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/heuschnupfen/therapie.html#c191311 (zugegriffen Juni 11, 2020).
[32] „Heuschnupfen » Therapie » Lungenaerzte-im-Netz“, Deutsche Lungenstiftung e.V. und Verband pneumologischer Kliniken e.V. https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/heuschnupfen/therapie/ (zugegriffen Juni 11, 2020).
[33] „Risiko- und Provokationsfaktoren für die Entstehung von Allergien“, Allergieinformationsdienst - Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. https://www.allergieinformationsdienst.de/immunsystem-allergie/risikofaktoren.html (zugegriffen Juni 23, 2020).
[34] „S3-Leitlinie Allergieprävention - Update 2014: Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)“. Zugegriffen: Juni 08, 2020. [Online]. Verfügbar unter: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/061-016l_S3_Allergiepr%C3%A4vention_2014-07-abgelaufen.pdf.