Mit den richtigen Tipps können Sie Ihre Abwehrkräfte stärken, Erkältung oder Grippe schnell erkennen und loswerden. Studien zeigen, welche Medikamente und Hausmittel wirklich helfen.
Der Hals fängt an zu kratzen und die Nase läuft – die häufigste Erkrankung überhaupt schleicht sich wieder ein: die Erkältung. Sie trifft Kinder im Vorschulalter im Durchschnitt etwa achtmal im Jahr, Erwachsene zwei bis fünfmal .Die Grippe ist ähnlich, tritt aber in Wellen auf, fällt aber meist schwerer aus und geht mit Fieber einher [1,2,3].
Vermeintlich wundersamen Mittel und Geheimtipps gegen Grippe und Erkältung gibt es viele. Doch was hilft wirklich? Sollte ich mich gegen Grippe impfen lassen, mich mit Medikamenten eindecken oder schon mal vorbeugend Vitamin C-Tabletten einnehmen?
Wir haben die wissenschaftlichen Datenbanken durchforstet und beantworten diese und viele andere Fragen. Außerdem lesen Sie, wie Sie die Symptome von Grippe, Erkältung und COVID-19 (Infektion mit dem Coronavirus) auseinanderhalten.
Wenig Zeit zu lesen? Hier kommen Sie zu unserer Zusammenfassung am Ende des Artikels.
Unterschied Grippe, Erkältung, COVID-19
Eine Erkältung und eine Grippe werden durch unterschiedliche Erreger verursacht, auch wenn die Symptome oft ähnlich sind. Bei einer Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, sind es verschiedene Atemwegsviren, die zu Husten und Schnupfen führen, bei einer Grippe immer die Influenzaviren [4, 5].
Im Jahr 2020 wird es noch einmal komplizierter, weil Grippe und Erkältung auch noch von der Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 abgegrenzt werden muss.
Tipp: Lesen Sie in unserem Gesundheitsportal die Antworten auf wichtige Fragen rund um das Coronavirus und COVID-19.
Die Symptome: Erkältung oder Grippe – oder COVID-19?
Prinzipiell verläuft eine Grippe schwerer als eine Erkältung und tritt plötzlich auf. Typisch sind Krankheitsgefühl mit Fieber, Reizhusten, Muskel- und Kopfschmerzen.
Eine Erkältung entwickelt sich in der Regel langsam über mehrere Tage mit Halskratzen und verstopfter Nase [4].
Wie schwer der Verlauf ist und welche Symptome auftreten, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt auch von den Erregern ab, die die Krankheit auslösen. Beispielsweise ist Fieber bei Kindern häufig, bei Erwachsenen jedoch eher selten und mild [3].
Eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kann wiederum auf sehr unterschiedliche Weise verlaufen, oft sogar ganz ohne Symptome. Die Erkrankung ähnelt aber am ehesten einer Grippe. Die häufigsten Symptome von COVID-19 sind Husten und Fieber, rund 15 Prozent der Betroffenen haben auffällige Störungen ihres Geruchssinns oder Geschmackssinns [36].
Symptome bei einer Erkältung
Symptome einer Erkältung |
Vorkommen bei Betroffenen |
Schweregrad |
Schnupfen |
80-100 % |
Schwer |
Halsschmerzen |
50 % |
Mittel |
Husten |
40 % |
Mittel |
Kopfschmerzen |
25 % |
Leicht |
Frösteln |
10 % |
Leicht |
Unwohlsein |
20-25 % |
Mittel |
Muskelschmerzen |
10 % |
Leicht |
Fieber (> 37,5°) |
< 1 % |
|
Quelle: Thalhammer, Österreichische Ärztezeitung (2010) |
Für den Verlauf einer Grippe nennt das Robert-Koch-Institut eine Faustregel: Etwa ein Drittel der Infizierten hat typische Grippe-Symptome, ein Drittel zeigt mildere Beschwerden (wie bei Erkältungskrankheiten) und ein Drittel entwickelt gar keine Symptome. Insbesondere ältere Erkrankte bekommen häufig kein Fieber [4].
Symptome bei einer Grippe
Symptome einer Grippe |
Vorkommen bei Betroffenen |
Schweregrad |
Fieber (> 37,5°) | 95 % | |
Frösteln | 90 % | Schwer |
Husten | 90 % | Schwer |
Kopfschmerzen | 85 % | Schwer |
Unwohlsein | 80 % | Schwer |
Muskelschmerzen |
60-75 % |
Schwer |
Halsschmerzen |
60-75 % |
Schwer |
Schnupfen | 20-30 % | Leicht |
Quelle: Thalhammer, Österreichische Ärztezeitung (2010) |
Im Gegensatz zur Grippe beginnt COVID-19 eher schleichend, meist mit trockenem Husten, seltener mit Schnupfen und Sinnesstörungen. Oft kommt dann noch Fieber dazu, in schweren Fällen eine Lungenentzündung – es gibt aber viele weitere mögliche Symptome, die fast den ganzen Körper betreffen können [36].
Symptome bei COVID-19
Symptome von COVID-19 |
Vorkommen bei Betroffenen |
Husten |
42 % |
Fieber |
26 % |
Schnupfen |
31 % |
Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns |
19 % |
Pneumonie (Lungenentzündung) |
1,0 % |
Weitere mögliche Symptome sind: Halsschmerzen, Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Konjunktivitis, Hautausschlag, Lymphknotenschwellung, Apathie, Somnolenz |
|
Quelle: Robert-Koch-Institut, Stand 27.09.2021 |
Gut zu wissen: Coronavirus Tests sind so wichtig, weil COVID-19 häufig ähnlich zu einer Grippe verläuft und manchmal auch ganz ohne Symptome. Labore können das Coronavirus mit einem sogenannten PCR-Test erkennen, der das Erbgut des Virus in einer DNA-Probe analysiert.
Wann sind Grippe-Symptome Anzeichen schlimmerer Krankheiten?
Nicht jedes Fieber kommt von einer Grippe. Auch bakterielle Infektionen können sich mit hohem Fieber ankündigen. Starke Halsschmerzen und hohes Fieber können zum Beispiel Anzeichen einer eitrigen Racheninfektion (Angina) sein, bei Keuchhusten sind Hustenattacken typisch. Bei langanhaltendem oder hohem Fieber sollten Sie einen Arzt aufsuchen [5].
Gut zu wissen: Je älter wir werden, desto seltener haben wir Erkältungen. Kinder unter zwei Jahren erkranken etwa sechsmal pro Jahr, Erwachsene zwei- bis dreimal und ältere Menschen etwa einmal pro Jahr [7–9].
Wie lange bin ich ansteckend?
Treten die ersten Symptome auf, ist die Ansteckungsgefahr am höchsten. Es ist sogar möglich, schon vor den ersten Anzeichen einer Erkältung oder Grippe Viren zu verteilen. Lassen die Beschwerden dann nach, scheiden Sie auch immer weniger Viren aus. Im Schnitt sind Sie ab vier bis fünf Tagen nach Auftreten der ersten Symptome nicht mehr ansteckend [4].
Gut zu wissen: Die durchschnittliche Zeit zwischen der Infektion mit Viren und den ersten Krankheitszeichen nennt man Inkubationszeit. Bei einer Grippe beträgt sie ein bis zwei Tage [4].
Wie lange dauert eine Erkältung oder Grippe?
Wie schnell Sie wieder fit werden, lässt sich nicht pauschal sagen. Doch eins ist klar: Je früher Sie handeln, desto schneller werden Sie wieder gesund. Eine einfache Erkältung oder Grippe ohne Komplikationen dauert in der Regel fünf bis sieben Tage. Eine verschleppte Erkältung kann sich über Wochen ziehen und eine unbehandelte Grippe zu einer Lungenentzündung führen [4].
Grippewelle in Deutschland
Die Grippewelle 2017/2018 war in Deutschland die schlimmste seit 30 Jahren. Mehr als 333.000 Menschen erkrankten, rund 25.000 starben. Die Grippesaisons 2018/2019 und 2019/2020 fielen dann deutlich schwächer aus. Hier wurden jeweils etwas mehr als180.000 Fälle bestätigt [2].
Grippewelle in Österreich
Die Grippewelle im Winter 2016/2017 fiel in Österreich besonders schwer aus. Sie fing ungewöhnlich früh an, schon im Oktober 2016. Es starben in dieser Saison 4.454 Menschen – während es 2015/2016 lediglich 247 waren [2].
Grippewelle in der Schweiz
Die Grippewelle 2014/2015 war in der Schweiz die schlimmste seit langem. Insgesamt starben etwa 2500 mehr Menschen in Folge der Grippe, als normalerweise erwartet wurde [2].
Die Grippewelle 2019/2020 fiel außergewöhnlich kurz aus. Sie dauerte nur 11 Wochen an, in den Jahren zuvor waren es immer 13 bis 15 Wochen. Das lag an den Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus, die auch die Verbreitung der Grippeviren gehemmt haben.
Wann beginnt eine Grippewelle?
Die Grippewelle beginnt meistens im Monat Januar und erstreckt sich über drei bis vier Monate bis zum April. Von einer Grippewelle spricht man erst dann, wenn sich sehr viele Menschen angesteckt haben [4].
Warum bekommen wir im Winter häufiger die Grippe?
Grippeviren können sich besonders gut bei niedrigen Temperaturen und trockener Luft vermehren – im Winter kommen ihnen also die Kälte draußen und die Heizungsluft drinnen zugute. Haben wir zusätzlich ein schwächeres Immunsystem und unsere Schleimhäute der oberen Atemwege sind durch die trockene Luft gereizt, ist es ein Leichtes für die Viren, sich in unserem Körper auszubreiten [4].
Warum verlaufen die Grippewellen unterschiedlich schwer?
Wie stark eine Grippewelle ausfällt, hängt von den Viren ab, die in der Saison am häufigsten sind. Denn es gibt nicht nur ein Grippevirus, sondern verschiedene Arten, die sich auch ständig verändern.
Besonders viele Fälle gibt es, wenn kaum Menschen gegen ein Virus immun sind – weil sie sich in der Vorsaison nicht angesteckt haben oder weil das Virus sich genetisch verändert hat. Zusätzlich gibt es einen Virusstamm (die sogenannten Influenza B-Viren), der meist erst spät in der Saison auftritt und die Grippewelle somit verlängert [4].
Gut zu wissen: Auf der Seite des Robert-Koch-Instituts können Sie sich darüber informieren, welcher Virus aktuell in Deutschland zirkuliert.
Gut zu wissen: Auf der Seite des Bundesamts für Gesundheit können Sie sich darüber informieren, welche Grippe-Viren derzeit in der Schweiz zirkulieren.
Grippeschutzimpfung
Die Zahlen der Grippeschutzimpfungen waren in den letzten Jahren rückläufig. In der Saison 2016/17 ließen sich bundesweit nur 34 Prozent der Menschen über 60 Jahre gegen Grippe impfen [10].
Grippeschutzimpfung – Schützt mich eine Impfung tatsächlich?
Aktuell schützt Sie kein Impfstoff zu 100 Prozent vor einer Grippe. Eine Untersuchung in den letzten Jahren stellte fest, dass im Durschnitt die Hälfte derer, die geimpft sind, auch vor einer Grippe geschützt ist. Die Wirkung nimmt besonders dann ab, wenn die geimpften Personen ein schwaches Immunsystem haben [1].
Allerdings kann die Impfung vermutlich vor schwereren Verläufen der Grippe schützen. Eine schwere Grippe kann bei Personengruppen mit schwächeren Abwehrkräften zu Komplikationen wie einer Lungenentzündung führen. Experten empfehlen daher folgenden Risikogruppen, sich vor der Grippesaison zu impfen [1]:
- ältere Menschen
- chronisch Kranke
- Schwangere
Während einer Grippesaison sollten Sie zusätzlich Abstands- und Hygienemaßnahmen ergreifen, um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Der beste Schutz gegen eine Erkältung ist tatsächlich: Händewaschen.
Immunsystem stärken
Wenn Sie weniger anfällig gegenüber Infekten wie Erkältung und Grippe sein möchten, ist ein starkes Immunsystem wichtig. Mit diesen Tipps und Tricks können Sie nach aktuellem Wissensstand Ihre Infektanfälligkeit verringern. Wir klären auf, ob uns Zinktabletten, Vitamin C und Co. tatsächlich vor Viren schützen.
Vitamin D und der Nutzen für unser Immunsystem
Vitamin D ist das einzige Vitamin, dessen Bedarf wir nicht über die Ernährung decken können. Unser Körper produziert Vitamin D selbst, benötigt dazu aber das Licht der Sonne. Gerade in den Wintermonaten trifft kaum Sonne auf unsere Haut – daher schleicht sich oft von Oktober bis März ein Vitamin D-Mangel ein [14].
Die Forschung belegt, dass ein Vitamin D-Mangel mit einer erhöhten Infektanfälligkeit verbunden ist [15].
Vitamin D spielt eine wichtige Rolle dabei, das Immunsystems zu steuern [15]. Deswegen untersuchten Studien die Wirksamkeit von Vitamin-D-Präparaten auf die Häufigkeit und Schwere einer Erkältung. Die Ergebnisse der Studien sind jedoch nicht eindeutig.
Studien zu Vitamin-D-Einnahme und Erkältung
Ein Forscherteam überprüfte elf wissenschaftliche Studien, die insgesamt 5660 Studienteilnehmer umfassten. Zur Untersuchung der Wirksamkeit erhielten die Teilnehmer im Schnitt täglich 1.600 internationale Einheiten (IE) Vitamin D über einen Zeitraum von 24 Stunden bis drei Monaten. Das Ergebnis: Das Risiko, an einer Atemwegsinfektion zu erkranken, sank durch die Vitamin-D-Einnahme [16].
In einigen Studien erkrankten Teilnehmer, denen täglich Vitamin D verabreicht wurde, deutlich seltener an Atemwegsinfektionen. Auf der anderen Seite zeigte Vitamin D keine Wirkung, wenn es nur einmal pro Monat oder seltener in großen Dosen verabreicht wurde. Das Forscherteam betonte, dass die Ergebnisse nicht von den Vitamin-D-Ausgangswerten der Teilnehmer abhängig waren [16].
Frühere Studien demonstrierten das Gegenteil: Es profitierten nur Personen mit einem niedrigen Vitamin D-Level von der Vitamin D-Einnahme [17]. In einer weiteren Studie konnten gesunde Teilnehmer mit einem Vitamin D-Mangel ihre Anfälligkeit gegenüber einer Erkältung nicht senken, indem sie Vitamin D einnahmen [18].
Kurz und knapp: Vitamin D hat bewiesenermaßen einen Effekt auf unser Immunsystem. Ob das Vitamin tatsächlich vorbeugend gegen Erkältungen hilft, ist noch nicht endgültig geklärt. Einzelne Studie zeigen zum Teil gegensätzliche Ergebnisse.
Die Wirkung von Darmbakterien auf das Immunsystem
Der Einfluss unserer Darmbakterien wurde lange unterschätzt. Heute weiß man, dass Probiotika die Gesundheit eines Menschen verbessern, indem sie die Immunfunktion regulieren. Manche Stämme von Darmbakterien können tatsächlich Erkältungen verhindern. Studien belegen:
„Probiotika stärken unsere Abwehrkräfte gegen Infuenzaviren [19]“
Eine Studie an Kindern kam zu weiteren vielversprechenden Ergebnissen: Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren mit Erkältungssymptomen und grippeähnlichen Symptomen bekamen über sechs Monate täglich probiotische Nahrungsergänzungsmittel verabreicht. Daraufhin litten sie seltener unter Fieber und Schnupfen und Ärzte verschrieben ihnen weniger Antibiotika [20]. Eine mit Schulkindern durchgeführte Studie untermauert die Ergebnisse: Kinder, die kontinuierlich ein probiotisches Getränk mit dem Bakterium Laktobacillus brevis einnehmen, erkranken seltener an einer Infektion [21].
Tipp: Während der Grippezeit ist es vorteilhaft, probiotische Lebensmittel wie Kefir, Joghurt und Sauerkraut in den Speiseplan aufzunehmen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel über die Darmflora.
Der Mythos: Zinktabletten beugen Erkältungen vor
Das Spurenelement Zink hat eine immunstärkende Wirkung und kann unsere Abwehrkräfte mit aufbauen. Eine Auswertung von 16 Studien untersuchte, ob Zink helfen kann, Erkältungen vorzubeugen und zu behandeln.
„Nein“ zur vorbeugenden Wirkung: Eine schützende Wirkung von Zink konnte in den Studien nicht bewiesen werden, den Forschern zufolge gebe es zu wenige Daten, um Zink zur Erkältungs-Prävention zu empfehlen [11].
Aktuelle Studien belegen, dass das Einnehmen von Zink die Dauer und Schwere einer Erkältung vermindert, aber eine Erkältung nicht verhindern kann.
„Ja“ zum Zinkeinsatz bei schon bestehender Erkältung: In Studien konnte Zink die Dauer einer Erkältung verkürzen, wenn Betroffene es innerhalb von 24 Stunden nach den ersten Symptomen einnahmen. Allerdings zeigte sich der Effekt nur bei sehr hohen Dosen von 75 Milligramm am Tag [11].
Wir empfehlen, Zink nur hochdosiert einzunehmen, wenn vorher mit einem Mineralstoff-Test auch eine Unterversorgung festgestellt wurde – sonst droht eine Zinkvergiftung. Mehr dazu lesen Sie auch im Artikel Zink und Immunsystem.
Ernährungstipp: Mithilfe von zinkreichen Lebensmitteln füllen Sie Ihre Zinkspeicher auf: Rindfleisch, Seefisch, Meeresfrüchte, Milcherzeugnisse (vor allem Käse), Eier, Vollkornerzeugnisse. Die empfohlene Zinkzufuhr von täglich sieben Milligramm für Frauen beziehungsweise zehn Milligramm für Männer ist mit einer abwechslungsreichen Mischkost kein Problem [12].
Ist Vitamin C bei Erkältungen hilfreich?
Ob die Einnahme von Vitamin C einer Erkältung entgegenwirken kann, ist nach wie vor umstritten. Eine Übersicht aus 2017 trägt die Studienergebnisse zusammen [13]:
„Vitamin C hilft bei gesunden Menschen nicht, einer Erkältung vorzubeugen. Es kann aber möglicherweise die Dauer der Infektion verringern.“
Wenn Sie Vitamin C einnehmen, lässt Sie das also nicht seltener an einer Erkältung erkranken – aber ihre Erkältungen können kürzer ausfallen.
Eine Studie aus dem Jahr 2017 kam zu einem anderen Ergebnis: Bei Menschen, die körperlich aktiv sind, könne eine regelmäßige Einnahme von Vitamin C die Anzahl der Erkältungen halbieren. Die Autoren vermuten, die negativen Ergebnisse bisheriger Studien könnten an den relativ niedrigen verabreichten Mengen liegen. So konnten sie eine positive Wirkung erst ab einer Menge von sechs bis acht Gramm Vitamin C am Tag messen [13].
Wussten Sie, dass der tägliche Vitamin C-Bedarf schon durch ein Glas Orangensaft oder eine Portion gegarten Brokkoli (150g) gedeckt werden kann? Vitamin C-reiche Lebensmittel sind: Rote Paprika, Brokkoli, Beeren, Orange, Zitrone, Kartoffel.
Ginseng – Wirkungsvolle Heilwurzel
In der traditionellen chinesischen Medizin gilt die Ginseng-Pflanze als Heilwurzel mit immunstärkender Wirkung. Und tatsächlich: Ginseng unterstützt die Abwehrkräfte [22].
Eine im American Journal of Chinese Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass Ginseng-Extrakt bei oraler Verabreichung erfolgreich Antikörper-Reaktionen einleitete. Diese Reaktionen halten Toxine und Viren davon ab, unsere Körperzellen zu beschädigen. Ginseng hilft also dem Körper dabei, Erreger wie Viren zu bekämpfen [23].
Viel trinken in der kalten Jahreszeit
Wenn Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, sorgt das für optimale Befeuchtung der Haut und Schleimhäute. Das ist vor allem in den kalten Wintermonaten wichtig! Dadurch schaffen Sie eine wirksame Barriere gegen Viren und Bakterien. In der Erkältungszeit eignen sich Tees mit Ingwer, Holunder oder Lindenblüte, die das Immunsystem stimulieren. Wasser ist natürlich auch immer eine Option.
Allgemeine Empfehlungen zur Stärkung des Immunsystems
- Bewegung: Wer körperlich aktiv ist, stärkt seine Abwehrkräfte.
- Stress reduzieren: Legen Sie im Alltag immer mal wieder Ruhephasen ein. So schüttet Ihr Körper weniger Stresshormone aus.
- Schlaf: Regelmäßiger und ausreichender Schlaf kann das Immunsystem stärken
- Abhärtung: Sauna und kalte Güsse, der Temperaturwechsel von heiß zu kalt, wie beim kalt duschen
Antibiotika bei Grippe
Eine Infektion der oberen Atemwege wird in 90 Prozent der Fälle durch Viren ausgelöst. Antibiotika können aber nur Bakterien vernichten, keine Viren. Bakterielle Infektionen liegen zum Beispiel bei einer Nasennebenhöhlen- oder Lungenentzündung vor. Die Einnahme eines Antibiotikums ist also nur in 10 Prozent der Fälle sinnvoll – und niemals bei einer Grippe oder Erkältung. [24].
Im Bundesdurchschnitt wurden 2014 30,6 Prozent aller Patienten mit der Diagnose Atemwegserkrankungen antibiotisch behandelt, mit beträchtlichen regionalen Schwankungen, von 21,5 Prozent in Berlin bis 37,8 Prozent im Saarland [25]. Das Problem dabei: Unnötige Antibiotika-Therapien können dazu beitragen, dass Bakterien gegen Antibiotika resistent werden.
Ein Schnelltest kann den Ärzten die Entscheidung abnehmen, ob ein Antibiotikum sinnvoll ist. Der Test kann zwischen einer viralen und bakteriellen Infektion unterscheiden. Die Kosten werden seit Juli 2018 von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen..
Diese Tests können Ärzt*innen auch dabei helfen, das richtige Antibiotikum auszuwählen. Zu oft kommen auf Verdacht Breitbandantibiotika zum Einsatz. Diese Medikamente wirken gegen viele Arten von Bakterien, tragen aber umso mehr zu Antibiotikaresistenzen bei [26].
Rezeptfreie Medikamente
Viele Menschen begeben sich bei den ersten Anzeichen einer Erkältung oder Grippe in die Apotheke, um sich ihr liebstes Mittelchen gegen Schnupfen, Husten und Fieber zu besorgen. Doch ist das immer sinnvoll? Stiftung Warentest untersuchte zusammen mit einem Team von Arzneimittelexperten 1500 rezeptfreie Medikamente, unter denen sich auch viele Erkältungsmittel befanden [27]:
Das Ergebnis: Nicht jedes Präparat ist geeignet und etwa ein Drittel schnitt sogar schlecht ab. Unter den Präparaten gegen Erkältung kritisiert der Bericht vor allem sogenannte Kombinations-Medikamente mit verschiedenen Wirkstoffen. Die Inhaltsstoffe würden sich nicht sinnvoll ergänzen, ihre Kombination bringe dafür ein höheres Risiko von Nebenwirkungen mit sich [28].
Hier finden Sie die Liste bekannter rezeptfreier Medikamente, die Stiftung Warentest als wenig geeignet eingestuft hat, mit Bewertungen und Alternativen.
Hausmittel gegen Erkältung
Was tun, wenn die Erkältung Sie schon voll im Griff hat? Helfen die alten Hausmittel wie Omas Hühnersuppe überhaupt oder steckt da nur unsere Psyche dahinter? Wissenschaftliche Studien haben fünf Hausmittel als wirksam eingestuft:
Ingwer: Die Kraft der gelben Knolle
Die Ingwer-Knolle ist eines der ältesten Gewürze der Welt und wird fast überall in Asien seit Jahrtausenden als Heilmitteln verwendet. Die Forschung zeigt, dass Ingwer dem Körper dabei helfen kann, gegen Krankheitserreger und Entzündungen vorzugehen [29].
Die traditionelle chinesische Medizin empfiehlt folgende Zubereitung: einen Esslöffel klein geschnittenen Ingwer mit einer großen Tasse (200 bis 250 Milliliter) kaltem Wasser übergießen und gemeinsam im geschlossenen Topf aufkochen. 15 bis 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, anschließend abseihen. Drei Tassen pro Tag.
Knoblauch gegen Schnupfen
Eine Studie aus Großbritannien ergab, dass eine tägliche Einnahme der Knoblauchkomponente Allicin das Risiko einer Erkältung um mehr als die Hälfte reduziert. Die 146 Teilnehmer nahmen über 90 Tage täglich eine Kapsel mit Allicin ein [30].
Die Studie ergab auch, dass sich diejenigen, die das Präparat einnahmen und sich erkälteten, schneller erholten als die Patienten, die das Placebo einnahmen. Zusätzlich waren die Chancen einer erneuten Infektion nach einer Erkältung deutlich reduziert [30].
Tipp: Um ein Knoblauchöl selbst herzustellen, benötigen Sie lediglich zerdrückte Knoblauchzehen, welche Sie für etwa fünf Stunden in Öl (z.B. Olivenöl) einlegen und anschließend abseihen. Nehmen sie vor der Grippezeit täglich mindestens einen Teelöffel des Knoblauchöls zu sich.
Das Geheimnis hinter der Hühnersuppe
Ein altbewährtes Rezept. Herauszufinden, ob und vor allem wieso die Suppe bei Erkältungen wirkt, gestaltet sich als schwierig. Der Grund sind die vielen verschiedenen Bestandteile der Suppe.
Ein Forscherteam aus Nebraska nahm im Jahr 2000 die Hühnersuppe genauer unter die Lupe. Anhand von Blutproben von Freiwilligen stellten sie fest, dass die Suppe die Bewegung von weißen Blutkörperchen (Neutrophilen) hemmt, die vor Infektionen schützt. So könnte sie unserem Körper bei der Infektionsbekämpfung helfen. Unter einer Bedingung: Sie setzen das Huhn kalt auf und lassen es langsam köcheln [31].
Holunder-Beeren stärken das Immunsystem
Schon Hippokrates setzte die Beeren der Holunderpflanze für ein stärkeres Immunsystem ein. Eine Studie zeigte, dass Holundersirup bei einer Infektion mit bestimmten Viren (Influenza A und B) Grippe-Symptome lindern kann. Die Teilnehmer nahmen innerhalb von 48 Stunden nach den ersten grippeähnlichen Symptomen täglich 15 Milliliter Holundersirup ein [32].
Ätherische Öle: Oregano-Öl
Oregano-Öl ist bekannt für seine heilenden und immunstärkenden Eigenschaften. Auf natürlichem Weg bekämpft es Infektionen durch seine antibakteriellen und antiviralen Verbindungen [33].
Verwenden Sie das Öl nur in gelöster Form mit einem anderen Öl (z.B. Olivenöl oder Rapsöl) und niemals pur.
Helfen Globuli bei Erkältung?
Die kleinen weißen Kügelchen finden bei den verschiedensten Symptomen ihren Einsatz in der Homöopathie. Ein Hauptbestandteil der Globuli ist meist Saccharose (Haushaltszucker), in einer starken Verdünnung ist in sehr geringen bis gar nicht messbaren Mengen ein Wirkstoff zugesetzt. Den Globuli werden groß angelegten Studien zufolge höchstens Placebo-Effekte nachgesagt [34].
Ein unabhängiges Forscherteam aus Australien untersuchte an 1562 Kindern, ob Globuli bei Kindern helfen können, einer Erkältung vorzubeugen und sie zu behandeln. Das Forscherteam fand keine Hinweise darauf, dass homöopathische Arzneimittel gegen Atemwegsinfektionen bei Kindern helfen [35].
Grippe oder Erkältung – Auf einen Blick:
Grippe oder Erkältung? Was ist der Unterschied?
Eine Grippe wird durch andere Viren ausgelöst als eine Erkältung.
Eine Erkältung läuft die in der Regel milder ab als eine Grippe.
Die Gefahr einer Grippe ist im Winter besonders hoch. Ein Grund sind die optimalen Bedingungen für eine Virusausbreitung: niedrige Temperaturen, trockene Luft, geschlossene Räume, gereizte Schleimhäute.
Die Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19) löst grippeähnliche Symptome aus, Ärzt*innen können mit Tests herausfinden, ob das Coronavirus vorliegt oder nur ein Grippevirus.
Was sind die Symptome von Grippe und Erkältung?
Eine Grippe äußert sich durch plötzlich auftretendes Krankheitsgefühlt mit Fieber, Reizhusten, Muskel- und Kopfschmerzen.
Eine Erkältung entsteht meist langsam über mehrere Tage, typische Symptome sind Halskratzen, Schnupfen und verstopfte Nase.
Wie kann ich mich vor Grippe schützen?
Eine Grippeschutzimpfung kann die Wahrscheinlichkeit, an einer Grippe zu erkranken, senken. Für ältere und kranke Menschen wird eine jährliche Grippeimpfung empfohlen.
Der beste Schutz vor einer Ansteckung ist die Handyhygiene, da die Viren sich über Oberflächen und Hände übertragen können.
Zink und Vitamin C können eine Grippe oder Erkältung wohl nicht verhindern, aber vielleicht ihre Dauer verkürzen. Ein Mangel an Vitamin D erhöhte die Infektanfälligkeit.
Gesundheitsfördernde Darmbakterien stärken unser Abwehrsystem nachweislich und helfen unserem Immunsystem bei der Bekämpfung von Viren und Bakterien.
Wie werden Grippe und Erkältung behandelt?
In der Regel heilen Erkältung und Grippe von alleine wieder aus, behandelt werden müssen nur schwere Verläufe der Grippe.
Eine Antibiotikaeinnahme wirkt nicht gegen Infektionen mit Viren, also auch nicht gegen Grippe oder Erkältung.
Die Symptome von Schnupfen und Co. können Sie Studien zufolge mit Ingwer, Knoblauch, Hühnersuppe, Holunder und Oregano-Öl lindern. Homöopathische Globuli haben höchstens einen Placebo-Effekt.
Quellen
[1] S. Maike und K. Wv, „Antibiotikaverordnungen in der ambulanten Versorgung in Deutschland bei bestimmten Infektionserkrankungen“, S. 23.
[2] Zentrum für Virologie Medizinische Universität Wien, „Saison 2016/2017“. https://www.virologie.meduniwien.ac.at/wissenschaft-forschung/virus-epidemiologie/influenza-projekt-diagnostisches-influenzanetzwerk-oesterreich-dinoe/vorhergehende-saisonen/saison-20162017/ (zugegriffen Okt. 16, 2020).
[3] „Infografik: Grippesaison beschert Ärzten viel Arbeit“, Statista Infografiken. https://de.statista.com/infografik/6158/grippebedingte-arztbesuche-in-deutschland/ (zugegriffen Sep. 20, 2018).
[4] „RKI - Influenza - Häufig gestellte Fragen und Antworten zur Grippe“. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ_Liste.html (zugegriffen Okt. 16, 2020).
[5] „Atemwegsinfektionen“. https://www.infektionsschutz.de/infektionskrankheiten/krankheitsbilder/atemwegsinfektionen/ (zugegriffen Okt. 16, 2020).
[6] T. Heikkinen und A. Järvinen, „The common cold“, The Lancet, Bd. 361, Nr. 9351, S. 51–59, Jan. 2003, doi: 10.1016/S0140-6736(03)12162-9.
[7] K. J. Kvaerner, P. Nafstad, und J. J. Jaakkola, „Upper respiratory morbidity in preschool children: a cross-sectional study“, Arch. Otolaryngol. Head Neck Surg., Bd. 126, Nr. 10, S. 1201–1206, Okt. 2000.
[8] K. Leder, M. I. Sinclair, T. Z. Mitakakis, M. E. Hellard, und A. Forbes, „A community-based study of respiratory episodes in Melbourne, Australia“, Aust N Z J Public Health, Bd. 27, Nr. 4, S. 399–404, 2003.
[9] A. S. Monto, „Epidemiology of viral respiratory infections“, Am. J. Med., Bd. 112 Suppl 6A, S. 4S-12S, Apr. 2002.
[10] „Die TK empfiehlt die Grippeimpfung | TK“. https://www.tk.de/tk/pressemitteilungen/bundesweite-pressemitteilungen/979720 (zugegriffen Sep. 20, 2018).
[11] M. Singh und R. R. Das, „Zinc for the common cold“, in Cochrane Database of Systematic Reviews, The Cochrane Collaboration, Hrsg. Chichester, UK: John Wiley & Sons, Ltd, 2013.
[12] „Zink“. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/zink/ (zugegriffen Sep. 12, 2018).
[13] H. Hemilä, „Vitamin C and Infections“, Nutrients, Bd. 9, Nr. 4, März 2017, doi: 10.3390/nu9040339.
[14] M. F. Holick, „Deficiency of sunlight and vitamin D“, BMJ, Bd. 336, Nr. 7657, S. 1318–1319, Juni 2008, doi: 10.1136/bmj.39581.411424.80.
[15] C. Aranow, „Vitamin D and the immune system“, J. Investig. Med., Bd. 59, Nr. 6, S. 881–886, Aug. 2011, doi: 10.2310/JIM.0b013e31821b8755.
[16] P. Bergman, Å. U. Lindh, L. Björkhem-Bergman, und J. D. Lindh, „Vitamin D and Respiratory Tract Infections: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials“, PLoS One, Bd. 8, Nr. 6, Juni 2013, doi: 10.1371/journal.pone.0065835.
[17] A. Lehouck u. a., „High doses of vitamin D to reduce exacerbations in chronic obstructive pulmonary disease: a randomized trial“, Ann. Intern. Med., Bd. 156, Nr. 2, S. 105–114, Jan. 2012, doi: 10.7326/0003-4819-156-2-201201170-00004.
[18] D. R. Murdoch u. a., „Effect of vitamin D3 supplementation on upper respiratory tract infections in healthy adults: the VIDARIS randomized controlled trial“, JAMA, Bd. 308, Nr. 13, S. 1333–1339, Okt. 2012, doi: 10.1001/jama.2012.12505.
[19] Q. Hao, Z. Lu, B. R. Dong, C. Q. Huang, und T. Wu, „Probiotics for preventing acute upper respiratory tract infections“, in Cochrane Database of Systematic Reviews, The Cochrane Collaboration, Hrsg. Chichester, UK: John Wiley & Sons, Ltd, 2011.
[20] N. Waki, M. Matsumoto, Y. Fukui, und H. Suganuma, „Effects of probiotic Lactobacillus brevis KB290 on incidence of influenza infection among schoolchildren: an open-label pilot study“, Lett Appl Microbiol, Bd. 59, Nr. 6, S. 565–571, Dez. 2014, doi: 10.1111/lam.12340.
[21] G. J. Leyer, S. Li, M. E. Mubasher, C. Reifer, und A. C. Ouwehand, „Probiotic effects on cold and influenza-like symptom incidence and duration in children“, Pediatrics, Bd. 124, Nr. 2, S. e172-179, Aug. 2009, doi: 10.1542/peds.2008-2666.
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[26] S. Warentest, „Medikamente - Diese beliebten Arzneimittel sind wenig geeignet - Special - Stiftung Warentest“. https://www.test.de/Medikamente-Diese-beliebten-Arzneimittel-sind-wenig-geeignet-4611718-0/ (zugegriffen Sep. 14, 2018).
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[36] Robert-Koch-Institut, „Coronavirus SARS-CoV-2 - SARS-CoV-2 Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19)“. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html (zugegriffen Okt. 16, 2020).