Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die Coronavirus-Pandemie und klären über Mythen und Missverständnisse auf.
Als das Coronavirus SARS-CoV-2 im März 2020 in Europa ankam, hat es unseren Alltag gründlich umgekrempelt. Damit sich die durch das Virus ausgelöste Krankheit COVID-19 nicht zu schnell ausbreitet und das Gesundheitssystem ins Chaos stürzt, gelten seitdem Maßnahmen, die die Verbreitung des Virus einschränken.
Die ersten wirksamen Impfungen wurden im Rekordtempo entwickelt, in Deutschland wird seit Ende Dezember geimpft. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis genug Menschen geimpft wurden, um Immunität in der Bevölkerung zu erzeugen und die Pandemie zurückzudrängen.
In diesem Artikel haben wir Antworten auf wichtige Fragen zum Thema für Sie auf einen Blick zusammengefasst und verständlich aufbereitet: von der Ansteckung über Symptome und mögliche Langzeitfolgen bis hin zu Tests und Schutzmaßnahmen wie Kontaktbeschränkungen, Handhygiene und Gesichtsmasken. Außerdem diskutieren wir, welche Rolle das Immunsystem und die Versorgung mit Vitamin D beim Verlauf von COVID-19 spielen könnten.
Aktuelle Informationen und die offiziellen Empfehlungen erhalten Sie zusätzlich auf der Website des Robert-Koch-Instituts.
Wo kommt das Virus her?
Die ersten Fälle der Krankheit COVID-19 wurden im Dezember 2019 in der chinesischen Provinz Wuhan beobachtet. Wie genau es zu den ersten Infektionen kam, ist noch unklar. Die gängigste Theorie ist derzeit, dass das Virus von Fledermäusen stammt. Möglicherweise hat es auf Umwegen über andere Tiere den Weg zum Menschen gefunden [1].
Im Januar 2020 erkannten die Forscher dann in Laboruntersuchungen das Virus SARS-CoV-2. Kurz darauf stiegen die Infektions-Fälle in China rasant an, die Erkrankung entwickelte sich zur Pandemie – also zur weltweiten Epidemie. In Europa traten die ersten Fälle in Norditalien auf und verbreiteten sich vermutlich von dort aus auch nach Österreich und Deutschland. Berichten zufolge war der österreichische Urlaubsort Ischgl ein Drehkreuz für das Virus, Skiurlauber*innen sollen ihn von dort aus in ganz Europa verteilt haben [1].
Gut zu wissen: Wofür stehen die Abkürzungen? SARS-CoV-2 ist die wissenschaftliche Bezeichnung des Virus, das für die Pandemie verantwortlich ist. SARS steht für "Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom". Die Krankheit, die das Virus auslöst, wird COVID-19 (Coronavirus-Disease-2019) genannt.
Virus-Varianten
Das Coronavirus ist im Laufe der Pandemie auch auf verschiedene Weisen mutiert. Aus solchen Mutationen entstehen sogenannte Virus-Varianten, die häufig ansteckender sind und manchmal auch ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe mit sich bringen.
Mittlerweile werden die Varianten nach griechischen Buchstaben benannt. Bislang waren vor allem folgende Varianten relevant:
- Die Alpha-Variante (B.1.1.7, ehemals "britische Variante") hat sich von Großbritannien aus in Europa ausgebreitet.
- Die Delta-Variante (B.1.617.2, ehemals "indische Variante") war noch einmal ansteckender und vermutlich auch gefährlicher als die Alpha-Variante.
- Die Omikron-Varianten (B.1.1.529 und die Untervarianten BA.4 und BA.5) beherrschen das Infektionsgeschehen seit Anfang 2022. Omikron ist sehr ansteckend und kann die Immunabwehr umgehen, was Auffrischungsimpfungen besonders wichtig macht.
Wie steckt man sich an?
Als üblicher Weg, auf dem sich Menschen mit COVID-19 anstecken, gilt die Tröpfcheninfektion. Dabei breitet sich das Virus in winzigen Speichel-Tröpfchen aus, die wir beim Husten, Niesen und Sprechen abgeben.
Zuletzt wurde immer mehr klar, dass auch die Übertragung durch Aerosole eine wichtige Rolle spielt. Diese kleinere Teilchen geben wir auch schon beim Sprechen in die Luft ab.
Wie funktioniert die Tröpfcheninfektion?
Die Tröpfchen, die das Virus enthalten, sind relativ schwer. Sie sinken nach kurzer Zeit auf den Boden und kommen dabei rund einen bis zwei Meter weit. Deswegen ist ein Sicherheitsabstand zu anderen Menschen von mindestens 1,5 Metern sinnvoll, um Ansteckungen vorzubeugen.
Auch Zeit spielt eine Rolle: Je länger Menschen sich nahe beieinander aufhalten, desto größer das Risiko einer Ansteckung. Eine Faustregel aus den USA: Halten Sie sich nicht länger als sechs Sekunden in der Nähe anderer Menschen auf [4],[5].
Kann ich ohne Symptome ansteckend sein?
Tatsächlich sind viele Betroffene ansteckend, bevor sie irgendwelche Anzeichen einer Erkrankung zeigen. Viele Expert*innen sagen: Das ist einer der wichtigsten Gründe dafür, warum COVID-19 sich so rasant auf der ganzen Welt ausgebreitet hat.
Laut einer Hochrechnung chinesischer Forscher*innen stecken sich 44 Prozent der Menschen bei Infizierten an, die noch keine Symptome haben. Andere Wissenschaftler*innen kamen in bestimmten Regionen Chinas sogar auf 48 und 62 Prozent [2,3].
Kann ich mich über Oberflächen anstecken?
Es passiert ebenfalls, dass sich Menschen über Oberflächen wie Türgriffe und andere Gegenstände anstecken. In solchen Fällen geraten die Viren zuerst über die Oberflächen an die Hände. Fassen wir uns dann ins Gesicht, können sie an Schleimhäute und in die Atemwege gelangen.
Dieser Infektionsweg ist möglich, aber im Vergleich zur Tröpfcheninfektion selten [4,5].
Aerosole: Kann ich mich über ausgeatmete Luft anstecken?
Die Hinweise darauf, dass sich das Virus über die Luft, die wir ausatmen, verbreiten kann, haben sich in den letzten Wochen gemehrt. So gab es einen Fall in den USA, in dem sich fast eine gesamte Chorgruppe beim Proben angesteckt hat, trotz Abstandsregeln. Ähnliche Fälle gab es auch in anderen Ländern. Forscher*innen, die solche Fällte untersuchten, vermuten, dass beim Singen Aerosole in die Luft abgegeben wurden, die das Virus transportierten [6].
Die Aerosol-Teilchen, die wir beim Atmen an die Luft abgeben, sind kleiner und leichter als die Tröpfchen beim Husten, Niesen und Sprechen und können vermutlich länger in der Luft verbleiben. In einer Studie blieben die Aerosole in geschlossenen Räumen bis zu drei Stunden in der Luft. Im Freien aber werden sie schnell vom Wind davongetragen [1,7,8].
Manche Wissenschaftler*innen gehen mittlerweile davon aus, dass ein großer Teil der Infektionen auf diesem Wege stattfindet. Christian Drosten, Virologe an der Charité in Berlin, riet deswegen Ende Mai 2020 auch in einem Interview mit dem Deutschlandfunk, Innenräume gut zu lüften und sich wenn möglich draußen mit anderen zu treffen – das sei vermutlich sogar noch wichtiger als Händewaschen und Desinfizieren [9].
Bin ich immun, nachdem ich krank war?
Seit Beginn der Pandemie gibt es Debatten um die Immunität gegen COVID-19. Eine Immunität ist der Grund dafür, dass Sie etwa in einer Erkältungswelle nur einmal krank werden. Unser Immunsystem baut unter anderem bestimmte Antikörper auf, die einen Krankheitserreger erkennen und bekämpfen. Will der Erreger, etwa ein Virus, dann wieder in den Körper gelangen, kennen die Abwehrkräfte ihn schon und können ihn abwehren. Gegen bestimmte Erkältungsviren sind wir deswegen teilweise für zwei oder drei Jahre immun, nachdem die Krankheit überstanden ist.
Es gibt Hinweise darauf, dass eine solche Immunität auch beim Virus SARS-CoV-2 besteht. Es ist aber noch nicht klar, wie zuverlässig, ausgeprägt und vor allem wie langanhaltend eine mögliche Immunität gegen das Coronavirus ausfällt.
Wie lange können Antikörper nachgewiesen werden?
Im Februar 2021 erschien eine Studie, in der amerikanische Forschende acht Monate nach der Erkrankung noch Antikörper gegen das Coronavirus nachweisen konnten [34].
Ähnliche Ergebnisse ergaben zuvor auch weitere Studien, vor allem aus Kanada und den USA. In vielen Fällen wurden die Antikörper gegen COVID-19 nach fünf bis sieben Monaten festgestellt. Die Autor*innen beider Studien vermuten, dass die Immunität mindestens für die ermittelte Zeitspanne besteht [41,42].
Sicher lässt sich die Frage nach der Immunität aber noch nicht beantworten. Und noch fehlen Studien, die sich die Entwicklung von Antikörpern und Immunität nach den Impfungen ansehen. Vermutlich hängt sie auch davon ab, wie schwer der Verlauf der Coronavirus-Erkrankung war. Bei sehr leichten Verläufen werden unter Umständen weniger Antikörper und andere Immunzellen gebildet.
Gut zu wissen: Erste Studien an Affen und Menschen legten schon früher im Jahr nahe, dass es vermutlich nur in seltenen Ausnahmefällen dazu kommt, dass sich einmal Erkrankte erneut anstecken. In der Regel sind Sie also vermutlich zumindest für einige Monate immun, wenn Sie COVID-19 einmal überstanden haben [1].
Was sind die Symptome?
Die Symptome von COVID-19 fallen von Fall zu Fall sehr unterschiedlich aus. Sie reichen von „stummen Infektionen“ ohne jedes Symptom über leichte Erkältungen bis hin zu schweren Verläufen mit lebensbedrohlicher Lungenentzündung.
Symptome bei milden und moderaten Verläufen
Es gibt zu den Beschwerden bereits einige Studien aus China, wo das Virus zuerst ausbrach. Den Untersuchungen zufolge verliefen rund 80 Prozent der Erkrankungen mild oder moderat. Studien aus anderen Ländern legen nahe, dass dieser Anteil noch deutlich höher sein könnte [12].
Menschen mit leichteren Verläufen hatten teilweise überhaupt keine Beschwerden, häufig zeigten sich Symptome wie trockener Husten, Fieber, Schnupfen und leichte Lungenentzündungen.
Neuere Berichte zeigen außerdem, dass der vorübergehende Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn ein typisches Symptom sein könnte. Rund 15 Prozent der Betroffenen bemerkten diese Einschränkungen beim Riechen und Schmecken.
Das Robert-Koch-Institut nennt einige weitere Symptome, die ebenfalls bei Betroffenen beobachtet wurden [1]:
- Halsschmerzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
- Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
- Hautausschläge
- Bindehautentzündung
Symptome bei schweren Verläufen
Schwere Verläufe von COVID-19 bedeuten, dass es zu einer starken Lungenentzündung kommt. Das äußert sich durch Atembeschwerden und Atemnot, in sehr schweren Fällen kam es zu Lungenversagen und zu einer Ausbreitung auf andere Organe.
Diese sehr schweren Verläufe können tödlich sein. Betroffene müssen in Krankenhäusern auf Intensivstationen behandelt und oft künstlich beatmet werden. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts endet die Infektion in 0,8 Prozent der Fälle tödlich. Forscher weisen allerdings darauf hin, dass diese Zahl sehr schwer zu bestimmen ist – da die Dunkelziffer der tatsächlich infizierten Menschen sehr schwer festzustellen ist [1].
Wie viele der Corona-Infektionen zu solchen schweren Verläufen führen, war bislang von Region zu Region unterschiedlich. Die Zahlen reichen von drei bis sechs Prozent der Infizierten [1,12].
Risikogruppen für schwere Verläufe
Wenn im Zusammenhang mit dem Coronavirus von Risikogruppen die Rede ist, geht es dabei nicht darum, wer sich mit dem Virus ansteckt. Denn die Infektion kann jeden treffen, sie wurde bei Menschen aller Altersklassen festgestellt.
Es geht dabei um das Risiko für schwere Verläufe. Das ist für bestimmte Personengruppen deutlich höher. Das Robert-Koch-Institut nennt folgende Risikogruppen [1]:
- Ältere Menschen ab etwa 50 bis 60 Jahren. In Deutschland waren 86 Prozent der Menschen, die an COVID-19 gestorben sind, über 70 Jahre oder älter.
- Raucher
- stark adipöse Menschen
- Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen, wie Herz-Kreislauferkrankungen, chronischen Lungenkrankheiten wie COPD, chronischen Lebererkrankungen, Diabetes und Krebs
- Menschen mit geschwächtem Immunsystem, zum Beispiel aufgrund von Krankheiten oder der regelmäßigen Einnahme bestimmter Medikamente wie Kortison
Außerdem scheint es einige äußere Faktoren zu geben, die einen schweren Verlauf wahrscheinlicher machen. Das Amt für nationale Statistik der britischen Regierung äußerte zum Beispiel bereits im August 2020 auf Grundlage von Datenanalysen die Vermutung, das Luftverschmutzung in Großstädten sich negativ auf den COVID-19-Verlauf auswirken könnte [39].
Corona-Risiko und Blutgruppe? Die Blutgruppe könnte das Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 beeinflussen. In einer neueren Studie hatten Menschen mit Blutgruppe A positiv ein erhöhtes und Menschen mit Blutgruppe 0 ein niedrigeres Risiko. Die Blutgruppe ist aber nur einer von vielen Faktoren – Sie sollten Ihre Blutgruppe also weder als Entwarnung noch als besorgniserregend sehen [13].
Welche Langzeitfolgen kann COVID-19 haben?
Einige der Menschen, die eine Infektion mit dem Coronavirus hinter sich haben, haben noch für längere Zeit mit den Auswirkungen zu kämpfen. Schwere Verläufe von COVID-19 und die entbehrungsreiche Beatmungstherapie können offenbar die Lunge nachhaltig schädigen. Außerdem ist die Lungenfunktion oft noch eine Weile geschwächt, manche Betroffene sind noch Wochen nach ihrer Erkrankung kurzatmig und geraten schon bei kleinen körperlichen Anstrengungen aus der Puste [15]:
Ob es bei leichten Verläufen zu langwierigen Auswirkungen kommen kann, ist noch unklar. Diskutiert werden hier etwa neurologische Folgen, wie anhaltende Probleme mit dem Geruchs- und Geschmackssinn [1].
COVID-19 kann sich womöglich aber auch auf andere Organe auswirken: Forscher*innen entdeckten Auswirkungen auf Blutgefäße und Herz. In einer Studie in New York wiederum war bei fast einem Drittel der im Krankenhaus behandelten Betroffenen die Niere so stark beeinträchtigt, dass eine Dialyse nötig wurde [15,16].
Generell lässt sich sagen: Die genauen Langzeitfolgen müssen noch erforscht werden. Noch ist nicht klar, wie häufig es zu bleibenden Auswirkungen kommt und wie schwerwiegend sie ausfallen Aber offenbar haben einige Betroffene auch nach COVID-19 noch eine Weile mit den Folgen der Infektion zu kämpfen.
Wie kann man auf Corona testen?
Sie haben es bestimmt auch schon häufig gehört: "Wir müssen mehr testen!" Tests sind in der Coronakrise aus verschiedenen Gründen wichtig. Sie helfen den Betroffenen, rechtzeitig Hilfe zu bekommen und keine anderen Menschen anzustecken. Und sie liefern Politik und Forschung die nötigen Informationen, um wichtige Entscheidungen für den Umgang mit der Pandemie zu treffen.
Es gibt verschiedene Methoden, um festzustellen, ob Sie die Krankheit COVID-19 haben oder zu einem früheren Zeitpunkt einmal hatten. Die relevantesten Methoden sind der PCR-Test, der das Erbgut der Viren während der Krankheit erkennt, und der Antikörpertest, der nach der Infektion Zellen des Immunsystems nachweist, die das Virus bekämpfen.
Antikörpertest: War ich schon krank?
Während einer Infektionskrankheit wie COVID-19 bildet das Immunsystem in der Regel Antikörper, um die Krankheitserreger im Körper zu bekämpfen. Für jeden Erreger gibt es andere, unterschiedliche Antikörper. Im Blut können Labore deshalb gezielt die Antikörper nachweisen, die sich dem Virus SARS-CoV-2 zuordnen lassen.
Die Antikörper entstehen im Laufe der Erkrankung und sind frühestens eine bis zwei Wochen nach der Infektion nachweisbar. Deswegen eignen sich die Tests nicht gut, um eine akute Infektion festzustellen [19].
Was bringen Antikörpertests?
Da die Antikörper auch nach der überstandenen Infektion im Körper bleiben, können Sie mit einem Antikörpertest im Nachhinein feststellen, ob Sie das Coronavirus bereits hatten. Das ist wichtig, weil viele Erkrankte keine klaren Symptome zeigen – so versteckt sich COVID-19 häufig hinter leichten Erkältungssymptomen oder verläuft sogar ganz ohne Beschwerden.
Wer die Antikörper im Blut und die Erkrankung überstanden hat, erkrankt vermutlich erst einmal nicht mehr und kann keine anderen Menschen mehr anstecken. Menschen, die immun sind, dürfen sich in Zukunft vielleicht aus Kontaktverboten herausbewegen und zum Beispiel wieder zur Arbeit gehen. Die Gesundheitsbehörden hoffen, so Ärzt*innen und Pflegekräfte, die immun sind, gezielt einzusetzen, um Corona-Patient*innen zu versorgen [20].
Coronavirus Antikörper Tests sind auch eine Hoffnung der Wissenschaftler*innen, um Daten über den Verlauf der Pandemie zu erhalten. Das Robert-Koch-Institut unter anderem führt seit Mai 2020 große Studien mit Antikörpertests durch, um herauszufinden, wie verbreitet das Coronavirus in Deutschland schon war [19].
PCR-Test: Bin ich gerade krank?
Die gängige Methode, um eine akute Infektion mit der Krankheit COVID-19 nachzuweisen, ist der sogenannte PCR-Test. PCR steht für Polymerase-Kettenreaktion. Damit ist ein Verfahren gemeint, mit dem Labore das Erbgut des Virus SARS-CoV-2 in einer DNA-Probe nachweisen können.
Die Abstriche für die Probe können an verschiedenen Stellen genommen werden. Üblich ist die Probeentnahme am Rachen: Im Rachenbereich halten sich die Viren vor allem in der ersten Woche der Erkrankung auf, wenn sich bei den meisten Betroffenen erste Symptome zeigen. Später befinden sich die Viren dann oft verstärkt in der Lunge. In Krankenhäusern können Ärzt*innen auch aus der Lunge Abstriche nehmen, um das Virus dort festzustellen [17,18].
Ein Coronavirus-PCR-Test ist sinnvoll, wenn Sie bei Symptomen wie Husten, Fieber und Schnupfen abklären wollen, ob es sich um COVID-19 oder doch eine einfache Grippe oder Erkältung handelt.
Antigentests: Corona-Schnelltests
Antigentests verfolgen denselben Zweck wie PCR-Tests: eine bestehende Infektion mit COVID-19 nachweisen. Doch statt Erbgut analysieren die Tests bestimmte Proteinbestandteile des Virus. Der Vorteil: Das geht schneller und ist deutlich günstiger. Antigentests funktionieren sogar als Schnelltests: Eine Speichelprobe aus der Nase oder dem Rachen kann unmittelbar in eine kleine Vorrichtung gegeben werden, die kurz darauf ein Ergebnis liefert.
In der nationalen Teststrategie der Bundesregierung sind die Schnelltests vor allem für den großflächigen Einsatz zum Beispiel in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vorgesehen. Mittlerweile können Sie die Corona-Schnelltests in Drogerien, Apotheken und Online-Shop erwerben und selbst anwenden [17].
Welche persönlichen Schutzmaßnahmen gibt es?
Es gibt verschiedene Empfehlungen, die dabei helfen, die Verbreitung der Corona-Pandemie einzudämmen. Zum Beispiel hat sich gezeigt, dass die in vielen Ländern eingeführte Maskenpflicht dazu beigetragen haben könnte, die Ausbreitung von COVID-19 zu verlangsamen.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt die folgenden Maßnahmen für den Alltag, um sich und andere zu schützen [25]:
- Handhygiene – regelmäßig und gründlich (mindestens 20 Sekunden) die Hände mit Seife und Wasser waschen oder sie desinfizieren.
- Niesen und Husten immer in die Armbeuge und benutzte Taschentücher sofort entsorgen.
- Nicht ins Gesicht fassen, vor allem nicht an Nase, Mund und Augen.
- Bei Anzeichen einer Erkältung zuhause bleiben, bei Husten oder Fieber beim Arzt anrufen.
- Mindestens einen Meter Abstand halten zu anderen Menschen und Menschenmassen meiden.
Erkenntnisse zur Übertragung von SARS-CoV-2 über Aerosole in der Luft legen außerdem nahe, dass regelmäßiges Lüften wichtig sein könnte, damit sich das Virus nicht über die Luft in Innenräumen verbreiten kann.
Wenn jemand in Ihrem Haushalt krank ist, sollten Sie den Kontakt ebenfalls reduzieren, um sich nicht anzustecken. Reinigen Sie dann auch Oberflächen regelmäßig mit Wasser und Seife und desinfizieren Sie sie anschließend. Das gilt vor allem für Dinge, die wir im Alltag oft anfassen, wie Türgriffe, Lichtschalter, Toilette, Waschbecken, Tische, Tastaturen und Telefone [5].
Was bringen Maske und Mund-Nasen-Schutz?
Zu den Empfehlungen der Regierung und von Fachleuten gehört auch das Tragen von Alltagsmasken. Damit sind Einfachmasken und Mund-Nasen-Bedeckungen gemeint, die in der Regel aus Stoff bestehen.
Achtung: Mittlerweile genügen die Alltagsmasken aus Stoff in bestimmten Kontexten nicht mehr. Unter anderem in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften ist es derzeit verpflichtend, FFP2-Masken oder Masken mit vergleichbarer Qualität zu tragen.
Der Hauptnutzen dieser Alltagsmasken ist: Wenn infizierte Menschen Masken tragen, reduziert sich vor allem das Risiko, dass sie andere anstecken. Sie geben dank der Masken weniger Viren über Husten, Niesen und Sprechen ab. Vermutlich schränken sie auch die Weitergabe von kleinen Aerosol-Teilchen deutlich ein. Das untersuchte zuvor auch bereits eine Studie des Fachmagazins Nature [8].
Der Effekt der Masken wurde lange unterschätzt
Im Laufe des Sommers kamen Hinweise darauf auf, dass Masken nicht nur andere schützen, sondern auch ihre Träger*innen. Forscher*innen aus den USA vermuten: Tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz, gelangen bei einer Infektion kleinere Mengen des Virus in Ihren Körper. Das könnte dazu führen, dass es eher zu einem milden Verlauf mit schwachen oder gar keinen Symptomen kommt [35].
Ende Mai 2020 erschien eine chinesische Studie, die nahelegt, dass die Bedeutung des Mund-Nase-Schutzes lange unterschätzt wurde. Den Autor*innen zufolge konnten Länder, die eine Maskenpflicht einführten, das Coronavirus effektiver zurückdrängen als andere [26]. Den Autor*innen und auch weiteren Studien zufolge kann der Mund-Nasen-Schutz Infektionen durch Menschen verhindern, die erkrankt und ansteckend sind, es aber nicht wissen, weil sie noch keine Symptome zeigen [27].
Die Maske richtig tragen: Die Masken sollten auf jeden Fall Mund und Nase bedecken. Auch einfache Stoffmasken kommen in Frage, sie können das Infektionsrisiko für andere Menschen offenbar ebenfalls reduzieren.
Sie sollten eine einzelne Maske nicht zu lange tragen. Am besten wechseln Sie die Maske spätestens, wenn sie feucht geworden ist. Viele der Stoffmasken können Sie dann waschen und erneut verwenden.
Immunsystem stärken
Bei einer Infektionskrankheit wie COVID-19 kämpft das Immunsystem beständig gegen die Erreger im Körper an, in diesem Fall gegen das Virus SARS-CoV-2.
Menschen, die aufgrund von Krankheiten eine Immunschwäche haben, gehören deshalb zur Risikogruppe für schwere Verläufe von COVID-19. Bei Ihnen haben die Abwehrkräfte Schwierigkeiten, mit dem Virus fertig zu werden und es kann zu starken und gefährlichen Beschwerden kommen [1].
Ein gesundes Immunsystem schützt Sie nicht vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Das liegt daran, dass die menschlichen Abwehrkräfte noch nicht auf das neuartige Virus eingestellt sind. Sie müssen erst Antikörper gegen den Erreger aufbauen, bevor sie ihn effektiv abwehren können [1].
Es gibt noch keine eindeutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu, ob es möglich ist, das Immunsystem mit Nahrungsergänzungsmitteln zu stärken und damit den Verlauf von COVID-19 abzumildern. Es kann aber sinnvoll sein, eventuelle Nährstoffmängel festzustellen und auszugleichen, damit Ihr Körper optimal auf eine Infektion vorbereitet ist. Für das Immunsystem wichtige Nährstoffe sind unter anderem Vitamin D sowie die Mineralstoffe Zink und Selen.
Vitamin D und COVID-19
Einige Studien weisen mittlerweile darauf hin, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D den Verlauf von COVID-19 beeinflussen könnte – auch wenn handfeste Belege noch ausstehen.
So argumentiert unter anderem der deutsche Ernährungswissenschaftler Hans Konrad Biesalski in einer Veröffentlichung aus dem Juni 2020: Menschen mit einem Vitamin-D-Mangel haben häufiger Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Diese Vorerkrankungen erhöhen bekanntermaßen das Risiko schwerer Verläufe, was möglicherweise durch einen Vitamin-D-Mangel verstärkt würde. Biesalski rät deswegen, Menschen mit COVID-19 auf ihren Vitamin-D-Spiegel zu testen [36].
Im Oktober 2020 erschien zudem eine Studie aus Spanien: Darin hatten mehr 82 Prozent der Patientinnen und Patienten, die wegen COVID-19 in einem spanischen Krankenhaus lagen, einen Vitamin-D-Mangel. Die Studienautor*innen empfehlen, bei Menschen mit schweren Corona-Verläufen den Vitamin-D-Status zu überprüfen und einen eventuellen Mangel auszugleichen [40].
Zudem hatten Vergleiche europäischer Länder gezeigt, dass dort, wo die Vitamin-D-Versorgung niedriger war, die Sterberate an COVID-19 höher war. So hatten die Betroffenen in Italien und Spanien ein höheres Sterberisiko als jene in Skandinavien, wo die Vitamin-D-Versorgung generell besser ist [37, 38].
Derzeit laufen noch eine Reihe von Studien, die den Zusammenhang zwischen der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten und dem Verlauf von COVID-19 untersuchen. Mögliche Wege, auf denen das Sonnenvitamin hier wirkten könnte: Vitamin D spielt eine Rolle in der Immunabwehr und bei der Regulierung des Blutrdrucks. Außerdem wirkt es womöglich Entzündungen in der Lunge entgegen, die bei COVID-19 für schwere Komplikationen sorgen können [36].
Kann Vitamin D vor dem Coronavirus schützen?
Die bisherigen Forschungsergebnisse bedeuten nicht, dass eine Einnahme von Vitamin D vor dem Coronavirus schützt.
Zum einen verhindert ein gesunder Vitamin-D-Spiegel die Ansteckung nicht, sondern beeinflusst nur möglicherweise die Schwere des Verlaufs. Zum anderen haben Vitamin-D-Präparate nach jetzigem Wissensstand vor allem dann eine positive Auswirkung, wenn Sie unter einem Mangel leiden, den es auszugleichen gilt. Die Menschen, die in den Studien betrachtet wurden, waren auch in der Regel ältere Menschen in Pflegeenrichtungen, die häufig unter schwerem Vitamin-D-Mangel leiden. Inwiefern sich die Ergebnisse auf gesunde, jüngere Menschen übertragen lassen, muss sich ebenfalls noch zeigen.
Impfstoffe gegen COVID-19
Seit Ende Dezember 2020 werden in Deutschland Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Die Impfstoffe machen schwere Verläufe von COVID-19 deutlich weniger wahrscheinlich. Sie können auch vor einer Ansteckung schützen, tun das aber wegen der ständigen neuen Varianten des Virus nur unzuverlässig.
Im September 2022 waren knapp 78 Prozent der Deutschen einmal geimpft, rund 62 Prozent hatten bereits drei Impfdosen erhalten.
Wie unterscheiden sich die Impfstoffe?
Alle Impfstoffe schützen effektiv vor dem Virus. Zu sehr schweren Verläufen und Todesfällen kommt es bei vollständig geimpften Menschen sehr selten. Infektionen kommen vor, verlaufen aber meist mild.
Die verfügbaren Impfstoffe funktionieren auf unterschiedliche Weise:
mRNA-Imfpstoffe: Die Impfungen von BionTech und Moderna enthalten Erbgut-Schnipsel von SARS-COV-2, die vorübergehend von Zellen des Körpers aufgenommen werden. Dadurch kann der Körper Immunzellen herstellen, die das Virus erkennen und bekämpfen. Das Viruserbgut wird vom Körper schnell wieder abgebaut
Vektorimpfstoffe: Die Impfungen von AstraZeneca und Johnson & Johnson enthalten ein harmloses Virus – einen sogenannten Vektor – das dazu dient, Informationen über SARS-CoV-2 in den Körper zu schleusen. So kann das Immunsystem Antikörper und andere Immunzellen gegen COVID-19 herstellen.
Im Herbst 2022 werden Impfstoffe zugelassen, die speziell gegen eine Unterform der Omikron-Variante des Virus entwickelt wurde. Weitere Varianten-spezifische Impfstoffe sollen folgen.
Warum sind die Impfungen so wichtig?
Eine flächendeckende Impfung sorgt dafür, dass in der Bevölkerung eine Immunität entsteht und sich ein Krankheitserreger, wie ein Virus, kaum noch verbreiten kann. So wurden in der Vergangenheit schon verschiedene Erreger in Deutschland fast oder ganz ausgerottet, wie Kinderlähmung, Pocken und Keuchhusten [30].
Medikamente gegen COVID-19
Die richtigen Medikamente könnten vor allem Menschen mit schweren Verläufen von COVID-19 helfen. Die ersten Medikamente sind seit dem Sommer 2020 zugelassen, wenn auch teilweise unter Vorbehalt.
Wissenschaftler*innen arbeiten an weiteren Arten von Wirkstoffen, die sich zur Therapie des Coronavirus eignen könnten [32]:
- Antivirale Medikamente. Sie verlangsamen oder verhindern die Vermehrung von Viren im Körper. Manche regen auch die Immunabwehr an, sodass der Körper die Erreger besser bekämpfen kann.
- Medikamente gegen Lungenkrankheiten. Sie wirken Einschränkungen entgegen, die durch eine starke Lungenentzündung entstehen können. Zum Beispiel sorgen sie dafür, dass die Lunge das Blut weiter mit ausreichend Sauerstoff versorgt.
- Immunmodulatoren: In einigen Fällen reagiert das Immunsystem über und kann zum Beispiel Schäden in der Lunge anrichten. Diese Wirkstoffe können eine solche Überreaktion verhindern.
Welche Medikamente werden zurzeit erprobt?
Einige der Medikamente, die Wissenschaftler*innen untersuchen, haben es bereits in die Schlagzeilen geschafft. Dazu gehören [31, 32, 33]:
Remdesivir. Das antivirale Medikament wurde zum Einsatz gegen Ebola entwickelt. In Studien konnte es die Dauer der COVID-19-Erkrankung verkürzen. In den USA ist es bereits zur Behandlung von COVID-19 zugelassen, auch in der EU gibt es eine bedingte Zulassung.
Dexamethason. Das Medikament wurde ursprünglich zur Behandlung von Asthma entwickelt. Es hemmt Entzündungen und konnte in der RECOVERY-Studie der britischen Oxford-Universität die Sterblichkeit bei schweren Verläufen von COVID-19 um ein Drittel reduzieren. Eine erweiterte Zulassung in der EU wird derzeit überprüft.
Alpha- und Beta-Interferone. Diese Immunmodulatoren imitieren körpereigene Botenstoffe und sollen dem Körper so helfen, das Coronavirus zu bekämpfen. Gegen COVID-19 werden einige von ihnen derzeit getestet, Zulassung gibt es noch keine.
Chloroquin. Das Malaria-Medikament weckte zunächst große Hoffnungen. Doch die Studien dazu fielen durchwachsen aus. Die Erforschung wird deswegen von der WHO nicht weiter verfolgt, eine Notfallzulassung in den USA wurde wieder zurückgenommen.
Quellen
[1] Robert-Koch-Institut, „Coronavirus SARS-CoV-2 - SARS-CoV-2 Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19)“. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html (zugegriffen März 31, 2020).
[2] X. He u. a., „Temporal dynamics in viral shedding and transmissibility of COVID-19“, medRxiv, S. 2020.03.15.20036707, März 2020, doi: 10.1101/2020.03.15.20036707.
[3] T. Ganyani u. a., „Estimating the generation interval for COVID-19 based on symptom onset data“, medRxiv, S. 2020.03.05.20031815, März 2020, doi: 10.1101/2020.03.05.20031815.
[4] P. Y. Chia u. a., „Detection of Air and Surface Contamination by Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) in Hospital Rooms of Infected Patients“, medRxiv, S. 2020.03.29.20046557, Apr. 2020, doi: 10.1101/2020.03.29.20046557.
[5] CDC, „Coronavirus Disease 2019 (COVID-19)“, Centers for Disease Control and Prevention, Feb. 11, 2020. https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/prevent-getting-sick/social-distancing.html (zugegriffen Apr. 08, 2020).
[6] L. Hamner, „High SARS-CoV-2 Attack Rate Following Exposure at a Choir Practice — Skagit County, Washington, March 2020“, MMWR Morb. Mortal. Wkly. Rep., Bd. 69, 2020, doi: 10.15585/mmwr.mm6919e6.
[7] N. van Doremalen u. a., „Aerosol and Surface Stability of SARS-CoV-2 as Compared with SARS-CoV-1“, N. Engl. J. Med., Bd. 0, Nr. 0, S. null, März 2020, doi: 10.1056/NEJMc2004973.
[8] N. H. L. Leung u. a., „Respiratory virus shedding in exhaled breath and efficacy of face masks“, Nat. Med., S. 1–5, Apr. 2020, doi: 10.1038/s41591-020-0843-2.
[9] Silvia Engels, „Virologe Drosten zu Aerosol-Übertragung - ‚Im Alltag eher aufs Lüften konzentrieren als auf ständiges Desinfizieren‘“, Deutschlandfunk. https://www.deutschlandfunk.de/virologe-drosten-zu-aerosol-uebertragung-im-alltag-eher.694.de.html?dram:article_id=477312 (zugegriffen Mai 25, 2020).
[10] G. Ye u. a., „Clinical characteristics of severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 reactivation“, J. Infect., März 2020, doi: 10.1016/j.jinf.2020.03.001.
[11] J. An u. a., „Clinical characteristics of the recovered COVID-19 patients with re-detectable positive RNA test“, Infectious Diseases (except HIV/AIDS), preprint, März 2020. doi: 10.1101/2020.03.26.20044222.
[12] World Health Organisation (WHO), „Report of the WHO-China Joint Mission on Coronavirus Disease 2019 (COVID-19)“, Feb. 2020. Zugegriffen: Apr. 08, 2020. [Online]. Verfügbar unter: https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/who-china-joint-mission-on-covid-19---final-report-1100hr-28feb2020-11mar-update.pdf?sfvrsn=1a13fda0_2&download=true.
[13] D. Ellinghaus u. a., „The ABO blood group locus and a chromosome 3 gene cluster associate with SARS-CoV-2 respiratory failure in an Italian-Spanish genome-wide association analysis“, medRxiv, S. 2020.05.31.20114991, Juni 2020, doi: 10.1101/2020.05.31.20114991.
[14] Deutsches Ärzteblatt, „Gesundheitsministerium rechnet mit Spätfolgen nach COVID-19-Erkrankungen“, Deutsches Ärzteblatt, Mai 15, 2020. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112936/Gesundheitsministerium-rechnet-mit-Spaetfolgen-nach-COVID-19-Erkrankungen (zugegriffen Mai 25, 2020).
[15] M. J. Cummings u. a., „Epidemiology, clinical course, and outcomes of critically ill adults with COVID-19 in New York City: a prospective cohort study“, The Lancet, Bd. 0, Nr. 0, Mai 2020, doi: 10.1016/S0140-6736(20)31189-2.
[16] Z. Varga u. a., „Endothelial cell infection and endotheliitis in COVID-19“, The Lancet, Bd. 395, Nr. 10234, S. 1417–1418, Mai 2020, doi: 10.1016/S0140-6736(20)30937-5.
[17] Robert-Koch-Institut, „Coronavirus SARS-CoV-2 - Hinweise zur Testung von Patienten auf Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2“. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Vorl_Testung_nCoV.html (zugegriffen Dez. 01, 2020).
[18] Y. Pan, D. Zhang, P. Yang, L. L. M. Poon, und Q. Wang, „Viral load of SARS-CoV-2 in clinical samples“, Lancet Infect. Dis., Bd. 20, Nr. 4, S. 411–412, Apr. 2020, doi: 10.1016/S1473-3099(20)30113-4.
[19] Robert-Koch-Institut, „Wie viele Menschen sind immun gegen das neue Coronavirus? Robert Koch-Institut startet bundesweite Antikörper-Studien“, 2020. https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/2020/05_2020.html (zugegriffen Apr. 14, 2020).
[20] Bundesministerium für Gesundheit, „Fragen und Antworten zum neuartigen Coronavirus“. https://www.zusammengegencorona.de/informieren/masken-mund-nasen-schutz-kann-bei-der-eindaemmung-der-epidemie-hilfreich/ (zugegriffen Apr. 14, 2020).
[21] S. Flaxman u. a., „Estimating the effects of non-pharmaceutical interventions on COVID-19 in Europe“, Nature, S. 1–8, Juni 2020, doi: 10.1038/s41586-020-2405-7.
[22] University of Washington, „Mental Health :: Green Cities: Good Health“. http://depts.washington.edu/hhwb/Thm_Mental.html (zugegriffen Apr. 14, 2020).
[23] Robert-Koch-Institut, „Coronavirus SARS-CoV-2 - Häusliche Quarantäne (vom Gesundheitsamt angeordnet): Flyer für Kontaktpersonen“. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Quarantaene/Inhalt.html (zugegriffen Apr. 07, 2020).
[24] Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, „Tipps bei häuslicher Quarantäne“, S. 2.
[25] World Health Organisation, „Q&A on coronaviruses (COVID-19)“. https://www.who.int/news-room/q-a-detail/q-a-coronaviruses (zugegriffen Apr. 09, 2020).
[26] K. A. Prather, C. C. Wang, und R. T. Schooley, „Reducing transmission of SARS-CoV-2“, Science, Mai 2020, doi: 10.1126/science.abc6197.
[27] NDR, „Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten, Folge 28“. https://www.ndr.de/nachrichten/info/28-Coronavirus-Update-Auch-die-Atemluft-spielt-eine-Rolle,podcastcoronavirus174.html (zugegriffen Apr. 09, 2020).
[28] L. Ferretti u. a., „Quantifying SARS-CoV-2 transmission suggests epidemic control with digital contact tracing“, Science, März 2020, doi: 10.1126/science.abb6936.
[29] NDR, „Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten, Folge 30“. https://www.ndr.de/nachrichten/info/30-Coronavirus-Update-Forscher-hoffen-auf-Datenspenden,podcastcoronavirus184.html (zugegriffen Apr. 09, 2020).
[30] Robert Koch-Institut und Paul-Ehrlich-Institut, „Bedeutung von Impfungen - Antworten des Robert Koch-Instituts und des Paul-Ehrlich-Instituts zu den 20 häufigsten Einwänden gegen das Impfen“. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html#doc2378400bodyText2 (zugegriffen Apr. 27, 2020).
[31] „Low-cost dexamethasone reduces death by up to one third in hospitalised patients with severe respiratory complications of COVID-19 — RECOVERY Trial“. https://www.recoverytrial.net/news/low-cost-dexamethasone-reduces-death-by-up-to-one-third-in-hospitalised-patients-with-severe-respiratory-complications-of-covid-19 (zugegriffen Juni 17, 2020).
[32] Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V., „Medikamente gegen Coronavirus – Der aktuelle Forschungsstand | vfa“. https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/therapeutische-medikamente-gegen-die-coronavirusinfektion-covid-19 (zugegriffen Apr. 27, 2020).
[33] Deutschlandfunk, „Covid-19 - Ansätze für Medikamente gegen das Coronavirus“, Deutschlandfunk. https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-ansaetze-fuer-medikamente-gegen-das-coronavirus.1939.de.html?drn:news_id=1125112 (zugegriffen Apr. 28, 2020).
[34] M. Dan u. a., „Immunological memory to SARS-CoV-2 assessed for up to 8 months after infection“, Science, Jan. 2021, doi: 10.1126/science.abf4063.
[35] Gandhi M. et al.: „Masks Do More than Protect Others during COVID-19: Reducing the Inoculum of SARS-CoV-2“. https://ucsf.app.box.com/s/blvolkp5z0mydzd82rjks4wyleagt036 (zugegriffen Aug. 03, 2020).
[36] H. K. Biesalski, „Vitamin D deficiency and co-morbidities in COVID-19 patients – A fatal relationship?“, NFS J., Bd. 20, S. 10–21, Aug. 2020, doi: 10.1016/j.nfs.2020.06.001.
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[39] Office for National Statistics, „Does exposure to air pollution increase the risk of dying from the coronavirus (COVID-19)?“ https://www.ons.gov.uk/economy/environmentalaccounts/articles/doesexposuretoairpollutionincreasetheriskofdyingfromthecoronaviruscovid19/2020-08-13 (zugegriffen Aug. 13, 2020).
[40] J. L. Hernández u. a., „Vitamin D Status in Hospitalized Patients With SARS-CoV-2 Infection“, J. Clin. Endocrinol. Metab., doi: 10.1210/clinem/dgaa733.
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[42] A. Wajnberg u. a., „Robust neutralizing antibodies to SARS-CoV-2 infection persist for months“, Science, Okt. 2020, doi: 10.1126/science.abd7728.
[43] L. Fischer, V. Peter, J. Stahnke, P. Blickle, und C. Schöps, „Corona-Impfstoffentwicklung: Diese Impfstoffe sind auf dem Weg zur Zulassung“, Die Zeit, Hamburg, Dez. 01, 2020.
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[45] E. Erdmann, F. Dinklage, und D. Schach, „Corona-Zahlen: Da bewegt sich was“, Die Zeit, Hamburg, Jan. 22, 2021.